Diagnose
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Verordnung: „Falsche“ Diagnose kein Grund für Absetzung
Setzen Krankenkassen eine Verordnung mit der Begründung ab, die angegebene Diagnose passe nicht zur Diagnosegruppe, ist das nicht gerechtfertigt. Praxisinhaber sollten sich ein solches Vorgehen nicht gefallen lassen und die Absetzung zurückweisen.
Funktionstests sind auch von Ergo- und Physiotherapeuten anzuwenden
Die klinische Untersuchung und die apparative Diagnostik reichen oftmals für eine sichere Befunderhebung nicht aus. Daher sind Funktionstests aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken – auch nicht aus dem von Ergo- und Physiotherapeuten. Mit den Tests lassen sich weitreichende Erkenntnisse zur klinischen Gesamtsituation von Patienten erfassen und das Krankheitsbild …
Rechtzeitige Physiotherapie bei Mukoviszidose im Kindesalter
Mithilfe des Neugeborenenscreenings kann heutzutage Mukoviszidose diagnostiziert werden, noch bevor die Kinder überhaupt Symptome zeigen. Um die Sekretmobilisation und eine Verflüssigung des festsitzenden Schleims zu gewährleisten, empfehlen Experten, frühzeitig mit Physiotherapie durch speziell geschulte Therapeuten zu beginnen.
Ärzteblatt berichtet über wirtschaftliche Situation der Physiotherapeuten
Das Ärzteblatt weist darauf hin, dass der Bundesverband selbständiger Physiotherapeuten (IFK) vor einer Unterfinanzierung von Physiotherapiepraxen warnt. Viele kleine, inhabergeführte Praxen seien in ihrer Existenz bedroht. Der Verband stützt sich auf die Ergebnisse eines von ihm beauftragten Gutachtens „Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen“ (WAT) des Instituts für Gesundheitsökonomik (IfG).
„Wir haben mit gut qualifizierten Therapeuten die Möglichkeit, verstopfte Arztzimmer zu entleeren.“
Roy Kühne ist Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und selbst Physiotherapeut. Wir haben ihn gefragt, wo es in der Heilmittelbranche noch hakt und an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit sich die Situation der Therapeuten zum Positiven verändert.
Online-Videos erklären Diagnosen
Zwei Drittel der Menschen in Deutschland befragen Dr. Google zu ihren Krankheitssymptomen, bevor sie zum Arzt gehen. Vier von zehn beginnen daraufhin sogar sich selbst zu therapieren – ohne sich medizinischen Rat von einem Experten zu holen. Das zeigt eine repräsentative Studie, die im Auftrag des Senders Health TV 1.000 …
Neue Leitlinie Kopfschmerz: Mehr Bewegung statt Schmerzmittel
Der übermäßige Gebrauch von Schmerz- und Migränemitteln kann Kopfschmerzen verstärken. Davon gehen die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) aus. In einer neuen Leitlinie zu Diagnose und Therapie dieser Kopfschmerzen raten die Experten, vorbeugend aktiv zu werden, um nicht in einen Teufelskreis von Schmerzen …
Akte ICD: Die Codes auf der Verordnung sind kein Mysterium
Ein Gastbeitrag von Dr. Kristin Sauer Auch rund drei Jahre nach Einführung der ICD-10-Codes auf Heilmittelverordnungen werfen sie in Heilmittelpraxen noch zahlreiche Fragen auf: Was bedeutet dieser Code auf dem Rezept? Welche Pflichten gehen mit der Einführung einher? Was muss ich bei der Abrechnung beachten? Der Informationsbedarf seitens der Therapeuten …
„Bürokratischen Aufwand noch früher als bisher abschätzen“
Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) hat in seinem jüngst vorgestellten Abschlussbericht des Projektes „Mehr Zeit für Behandlung“ unter anderem die Abschaffung des Genehmigungsvorbehaltes für Heilmittelverordnungen gefordert (up berichtete). Wir haben bei dem stellvertretenden Vorsitzenden des Nationalen Normenkontrollrates (NKR) und Leiter des Projektes „Mehr Zeit für Behandlung ‒ Vereinfachung von Verfahren und …
Genehmigungsvorbehalt für Heilmittel abschaffen
Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) fordert in seinem jüngst vorgestellten Abschlussbericht des Projektes „Mehr Zeit für Behandlung“ unter anderem die Abschaffung des Genehmigungsvorbehaltes für Heilmittelverordnungen. In jeder Arzt- und Zahnarztpraxis ist eine Person durchschnittlich etwa 100 Tage lang mit dem Abarbeiten von Informationspflichten beschäftigt, die nicht mit medizinischen Dokumentationen zusammenhängen, stellt …
Bewegung ist bei einigen Krankheiten wirkungsvoller als Medikamente
Körperliche Bewegung kann bei einigen Krankheiten genauso gut oder sogar besser wirken als Medikamente. Das ist das Ergebnis einer britischen Studie, bei der die Daten von knapp 340.000 Patienten ausgewertet wurden. Danach können Fitnessangebote wie Nordic Walking das Sterberisiko beim Schlaganfall genau so signifikant senken wie eine medikamentöse Therapie.
Datenschutz auch für Anträge bei den Kassen
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung am 19. September 2013 beschlossen, das Merkblatt „Genehmigung langfristiger Heilmittelbehandlungen“ zu ändern, leider ohne das näher zu begründen. Vermutlich soll damit der Datenschutz mehr Geltung erhalten. Für antragstellende Patienten und Praxen ergeben sich nur kleine Änderungen.
Wie viel Heilmittel braucht Deutschland?
Wie viel Physio- und Ergotherapie und wie viel Logopädie und Podologie benötigen die Patienten in Deutschland? Über diese Frage streiten seit Jahren Krankenkassen, Patienten, Ärzten und Heilmittelerbringer. Die Kassen sagen „zu viel“, Patienten und Heilmittelerbringer sagen „zu wenig“. Ärzte haben Angst vor Regressen. Doch noch niemand hat ausgerechnet, wie viel …
Ergotherapie hilft bei mittlerer und schwerer Demenz
Bei mittlerer und schwerer Demenz hilft Ergotherapie. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler, die im Auftrag des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) die Wirksamkeit von Ergotherapie untersucht haben. Ihr weiteres Fazit: Ergotherapie kann auch kostengünstiger sein als eine medikamentöse Behandlung.
Abrechnungstipp: Behandlungsbeginn
Besonders in Ferien- und Urlaubszeiten sowie in typischen Krankheitsperioden ist das Thema Behandlungsbeginn ein Dauerthema in Therapiepraxen. Das Problem: wird die Heilmittel-Verordnung nicht innerhalb der vorgegebenen Frist begonnen, verliert die Verordnung ihre Gültigkeit. Das trifft auf alle Verordnungen zu, unabhängig ob im oder außerhalb des Regelfalls. Dieser Abrechnungstipp beleuchtet für …
Der Abrechnungstipp: Konkrete Diagnose
Ohne eine konkrete Diagnose darf keine Behandlung begonnen werden. Einige Krankenkassen nutzen angeblich falsche, unkonkrete oder fehlende ärztliche Diagnosen als Begründung für Rechnungskürzungen. Diese sind aber in der Mehrzahl der Fälle unberechtigt. So kommt es oft zu Unsicherheiten auf Seiten der Therapeuten: Was tun bei fehlender oder unvollständiger Diagnose? Muss …
Abrechnungstipp: Änderungen durch den Arzt
Das Verhältnis zwischen Arzt und Therapeut sollte möglichst positiv und kooperativ sein. Deswegen ist es förderlich, wenn man so viel wie möglich selbst auf der Verordnung korrigiert. Einige Dinge können jedoch nur vom Arzt selbst geändert werden – und dann auch gleich formal richtig. Wir zeigen Ihnen, was bei Änderungen …