BMG: Positive Bilanz zur Zukunftsregion Digitale Gesundheit
Katrin Schwabe-Fleitmann
01.12.2022
1 Min. Lesezeit
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zieht eine positive Bilanz der Zukunftsregion Digitale Gesundheit (ZDG). Das Projekt habe das Potenzial der Digitalisierung für eine sektorenübergreifende Versorgung aufgezeigt, erklärte Friederike Botzenhardt, Leiterin des Referats „Innovationsfonds und Zukunftsregion Digitale Gesundheit“ im BMG. „Wir wollten nicht einzelne Produkte testen, sondern zeigen, wie diese Produkte in die Versorgung kommen.“
Die ZDG ist eine Initiative des BMG, die bis Ende 2022 läuft und von Prognos wissenschaftlich begleitet wird. Sie verfolgt das Ziel, digitale Versorgungsangebote (DiVA) in der Testregion Berlin-Brandenburg in der Praxis zu erproben. DiVA sind zertifizierte Medizinprodukte in Form von Apps für Smartphones oder Web-Anwendungen. Seit Juli 2020 wurden sechs digitale Anwendungen zum Selbstmanagement von Diabetes mellitus und Migräne getestet. Im April 2021 kamen zwei Anwendungen zum Rückenschmerz hinzu. Die App-Lösungen medicalmotion und Vivira wurden gemeinsam mit insgesamt 40 Physiotherapeut:innen getestet. Fazit: Die digitalen Angebote seien eine nützliche Ergänzung, aber kein Ersatz.