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Kassen zahlen für DiGA im Schnitt weniger als einen Euro pro Versicherten

Die Nutzerzahlen von Gesundheits-Apps steigen. Die größten gesetzlichen Krankenkassen aber geben im Schnitt weniger als einen Euro pro Versicherten pro Jahr für Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) aus. Das ergab kürzlich eine Anfrage von Business Insider. So gab die mitgliederstärkste Techniker Krankenkasse mit rund 11,4 Millionen Versicherten 2023 nur rund 10 Millionen Euro für DiGA aus, die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) mit rund 5,5 Millionen Versicherten nur 5,7 Millionen Euro.
Kassen zahlen für DiGA im Schnitt weniger als einen Euro pro Versicherten
© ymgerman

Aber: Nach einer Studie von McKinsey im Januar 2024 waren die Verordnungszahlen von DiGA 2023 deutlich gestiegen. Bundesweit habe es schätzungsweise 235.000 Verordnungen gegeben und damit mehr als doppelt so viele wie 2022. Vor der Verordnung und Erstattung werden die DiGA vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft und in das DiGA-Verzeichnis aufgenommen. Aktuell sind dort 62 Gesundheits-Apps gelistet.

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