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S2k-Leitlinie zur Reha bei Long COVID aktualisiert

Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) ist die S2k-Leitlinie „SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation – Living Guideline“ erneut aktualisiert worden, um eine fachliche Orientierung zur medizinischen Reha zu geben. Die Rehabilitation von Post-COVID-Betroffenen ist individuell sehr unterschiedlich und bedarf einer spezifischen und fachlich differenzierten Vorgehensweise, heißt es in einer Mitteilung der DGNR.
Auswirkungen der bundeseinheitlichen Höchstpreise
© iStock: GaudiLab

Internationale Erhebungen zeigten, dass zwischen zwei und 13 Prozent der an COVID-19 Erkrankten noch Monate nach der Infektion über gesundheitliche Probleme klagen. Dauern die Beschwerden länger als vier Wochen an, spreche man von „Long COVID“, nach zwölf Wochen oder mehr von „Post COVID“. Die Beschwerden seien so vielfältig wie die Organe, die dabei betroffen sein können. Es zählen dazu Atembeschwerden und Kurzatmigkeit, Herz- und Kreislaufbeschwerden, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen sowie psychische Symptome. Daher müssen die jeweiligen Trainingstherapien auch individuell verordnet und an die individuelle Belastbarkeit angepasst werden.

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