
Vorgaben zur Videotherapie
Die Vorgaben der GKV zur Videotherapie unterscheiden sich je nach Berufsgruppe. …
unternehmen praxis zeigt sich im neuen Design und hat im Umfang zugelegt. Damit kommen wir Eurem Wunsch nach, die Artikel zum Praxismanagement und die zum Therapiemanagement in einer Ausgabe zusammenzufassen. Und
noch etwas Neues gibt es: die Rubrik Digitale Praxis. Von Apps über elektronische Patientenakte bis Telematikinfrastruktur – hier geht es um Themen rund um Digitalisierung, die für Euch von Relevanz sind.
Da die verschiedenen Heilmittelberufe so Vieles gemeinsam haben, hat der Physiotherapeut Jan Dieckmann ein Konzept zur generalisierten Therapeuten-Ausbildung entworfen.
Was auch nahezu jede Heilmittelpraxis beschäftigt, sind Absagen und Ausfälle. Wie Ihr die Termintreue Eurer Patientinnen und Klienten erhöhen und Eure Mitarbeitenden dabei unterstützen könnt, lest Ihr in unserem Schwerpunkt „Weniger Ausfälle“.
Die AOK Niedersachsen hat uns ihre häufigsten Absetzungsgründe je Therapieberuf zur Verfügung gestellt. Die gute Nachricht ist: Sie sind vermeidbar.
Am 30. Juni findet der internationale Inkontinenztag statt. Damit Euch ausreichend Zeit für die Vorbereitung in Eurer Praxis bleibt, haben wir einige Aspekte rund um das Thema für Euch zusammengestellt.
Abschließend stellen die Chefs vom Therapiezentrum Alte Brauerei in Paderborn ihr interdisziplinäres Konzept der ambulanten Patientenversorgung vor.
Sehen wir uns vom 4. bis 6. Mai auf der therapie Leipzig?
Die Vorgaben der GKV zur Videotherapie unterscheiden sich je nach Berufsgruppe. …
„Elsa hat heute Nacht gespuckt, wir können nachher nicht zur Logopädie komme…
Obwohl alle hinter der Ausfallgebühr stehen, fällt es Euch schwer, diese in de…
Ausfallgebühren sind unbeliebt, bei den Patienten und häufig auch bei den Mita…
Der Ort Charleston im US-amerikanischen South Carolina feiert jedes Jahr am 1. Juni den „Say Something Nice Day“. An diesem Tag geht es darum, nette Worte für seine Mitmenschen zu finden. Das können Kolleginnen und Kollegen, Familienmitglieder und Bekannte sein – oder auch Menschen, denen man in der Vergangenheit nicht ganz so nette Worte an den Kopf geworfen hat.
Im Juni beginnen in einigen Bundesländern schon die Sommerferien. Dann fahren auch viele Eurer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Schulkindern in den Urlaub. Habt Ihr in Eurer Praxis gute Regelungen für die Urlaubsübergabe? Wir haben einige Tipps gesammelt, damit das Team während der Ferien nicht unnötig ins Schwitzen gerät und der Praxis-Alltag entspannt weiterlaufen kann.
Die App Emy wurde von Frauen für Frauen mit Blasenschwäche entwickelt. Sie unterscheidet sich von anderen Apps durch den zugehörigen smarten Beckenbodentrainer, der zur Kontrolle des Trainingserfolgs zusätzlich eingesetzt werden kann. Das Gerät wird über eine Biofeedback-Technologie mit dem Smartphone verbunden und macht so die Anspannungen des Beckenbodens in Echtzeit auf dem Smartphone sichtbar. Die App lässt sich aber auch ohne das Zusatzgerät nutzen.
Unter dem Motto „Wir stehen für Lebensqualität“ wirbt das Therapiezentrum Alte Brauerei in Paderborn für seinen interdisziplinären Therapieansatz. Lebensqualität bedeutet für die drei Praxisinhaber, die Ergotherapeutin Jessica Liers, den Physiotherapeuten Matthias Laußmann und den Logopäden Michael Lücking, ihren Klienten zu helfen, „zufriedener“ im Alltag zu werden. Ihr gemeinsames Ziel: Die Klientinnen und Klienten zu Gesundheitsexperten in eigener Sache zu machen.
PelvicFlow ist eine App, die Patientinnen hilft, Beckenbodenübungen in den Alltag zu integrieren. Die Beckenbodenspezialistin Sabine Meissner und die Gynäkologin Anke Retter haben diese App gemeinsam mit Amira Pocher entwickelt. In einem achtwöchigen Trainingsprogramm werden Übungen, Wissensmodule und Handouts zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gibt es Expertentipps und einen Chat mit den Beckenbodenspezialisten. Die App ist von der Zentralen Prüfstelle Prävention zertifiziert. Das bedeutet, dass die Krankenkassen die Kosten für die Anwendung bis zu 100 Prozent erstatten. Dazu wird die App vom Arzt verschrieben oder Patientinnen mit entsprechender Diagnose laden die App herunter und reichen die Rechnung bei Ihrer Krankenkasse ein. Mehr dazu findest hier: https://pelvicflow.de Die Bewertungen der App liegen bei 4,9 von 5 Sternen im Google Play Store bzw. 4,5 von 5 Sternen im Apple App Store. In-App-Käufe sind möglich. Außerdem interessant: „MoveApp“: Übungen und Informationen für Parkinson-Patienten „Gehirnjogging mit NeuroNation“: Übungen für Menschen jeden Alters
Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) kommt in Deutschland nur schleppend voran. Daher drückt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aufs Tempo. Um die Digitalisierung voranzutreiben, soll die Opt-out-Regelung für die ePA eingeführt werden. Sein Ziel: Ende 2024 werde die digitale Patientenakte für alle verbindlich, erklärte er kürzlich in einem Interview. „Jeder, der nicht ausdrücklich widerspricht, ist automatisch dabei“, so der Minister.
Eure Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das wertvollste Gut der Praxis. Um sie zu halten, zu motivieren und auch, um das Team zusammenzuschweißen, braucht es besondere Erlebnisse. Ein Sommerfest ist eine gute Möglichkeit, Danke zu sagen, und kann gleichzeitig als Teambuilding-Maßnahme genutzt werden. Wenn Ihr jetzt schon mit der Planung beginnt, bringt Ihr das Ganze entspannt über die Bühne.
Es gibt Pflichtversicherungen und solche, die wir freiwillig abschließen. Sie dienen unserem Schutz, kosten aber natürlich auch Geld. Doch einige Versicherungsbeiträge können Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in der Steuererklärung geltend machen. Welche Versicherungen in welcher Höhe abgesetzt werden können, darüber klärt der Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH) auf.
Jede Praxis kennt es: Eine Patientin erscheint nicht zum vereinbarten Termin, ein Patient sagt kurzfristig ab. Das ist ärgerlich, kostet Geld und gefährdet den Therapieerfolg. Doch was könnt Ihr da machen? Einiges, denn Absagen sind kein Schicksal, das Praxen überkommt. In vielen Fällen sind sie auch eine Frage der Einstellung.
Der aufmerksame Blick durch den Drogeriemarkt offenbart ein großes Angebot an Inkontinenzartikeln. Gab es sie früher nur vereinzelt, so füllen sie heute ganze Regale. Dennoch bleibt Inkontinenz ein Tabuthema, das neben Frauen auch Männer jeden Alters betrifft, die sie oft verschweigen. Dabei können Physiotherapeutinnen und -therapeuten sie durch gezieltes Beckenbodentraining häufig gut behandeln. Während der unfreiwillige Urinverlust durch Lachen, Niesen, Heben oder Springen (Belastungsinkontinenz) vor allem Frauen betrifft, sind es bei Männern eher der plötzliche und unkontrollierbare Harndrang (Dranginkontinenz) und die Inkontinenz bei chronischer Harnretention oder Überlaufinkontinenz. Sie ist häufig in der Anatomie, einer Muskelschwäche von Harnröhre und Blase, einer Nervenschädigung oder einer gutartigen Prostatavergrößerung begründet. Dabei kann sich die Blase nicht mehr komplett entleeren. Läuft dann weiterer Urin aus der Niere auf den verbliebenen Urin in der Blase nach, kommt es zum Überlaufen, ohne dass der Betroffene es beeinflussen kann. Die Belastungsinkontinenz tritt bei Männern meist infolge einer Operation an der Prostata auf. Sind Ursache und Art der Inkontinenz ermittelt, können 80 Prozent aller Betroffenen geheilt werden und damit ihre Lebensqualität wieder deutlich steigern. Daran ist die Physiotherapie als fester Bestandteil der Inkontinenzbehandlung beteiligt. Der Heilmittelkatalog ermöglicht es bei der Diagnosegruppe SO2 sogar, beispielsweise Krankengymnastik und Elektrotherapie als besonderen Verordnungsbedarf bei Inkontinenz zu verordnen, wenn die Patienten das 70. Lebensjahr vollendet haben. Eine gute Chance für die Betroffenen den Beckenboden zu trainieren. Therapeut:innen, die ein wenig ratlos vor ihren Inkontinenzpatienten stehen, finden bei den Fortbildungsinstituten viele Fortbildungen zu diesem Thema. …
Eigentlich begleitet sie nur ihren Mann zur Therapie. Doch die Ehefrau fragt seine Physiotherapeutin um Rat, weil sie beim Husten, Niesen und Lachen Urin verliert. Auch beschäftigt sie ständig die Frage, wo die nächste Toilette ist. Das belastet sie und schränkt ihre Lebensqualität ein. Ihr Hausarzt weigert sich, ihr Physiotherapie zu verordnen – mit Verweis auf sein strapaziertes Budget. Dabei könnte die 73-Jährige die Behandlung erhalten, die sie braucht, ohne Auswirkungen auf das ärztliche Budget. Physiotherapeutinnen und -therapeuten können hier wichtige Aufklärungsarbeit leisten. Denn bei der Diagnose Belastungsinkontinenz [Stressinkontinenz] besteht ein besonderer Verordnungsbedarf (BVB) ab dem vollendeten 70. Lebensjahr. Die Patientin kann also über einen Zeitraum von zwölf Wochen physiotherapeutisch behandelt werden, ohne das ärztliche Heilmittelbudget zu belasten.
Hier findest Du die richtigen Tipps und Hinweise, mit denen Du Deine Patientinnen und Patienten erfolgreich unterstützt. Dazu gehören auch praktische Übungen. Diese kannst Du weiterreichen, mit die Betroffenen ihre Blasenkontrolle selbst verbessern.
Die 2006 gegründete Inkontinenz Selbsthilfe möchte dazu beitragen, die Lebensumstände von Betroffenen und ihren Angehörigen zu verbessern. Deshalb informiert sie, ermöglicht Austausch und klärt die Öffentlichkeit auf. Sie gründet und betreut Selbsthilfegruppen und setzt sich auch politisch ein, zum Beispiel für die Verbesserung und Kostenübernahme bei der Hilfsmittelversorgung. Sie hat sich bei der Fortschreibung des Hilfsmittelverzeichnisses des GKV-Spitzenverbandes eingebracht und war an der Erstellung der S2k-Leitlinie „Beratung in der Hilfsmittelversorgung“ beteiligt. Menschen zusammenbringen Der Verein ermöglicht Betroffenen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu stärken. Sie erhalten Tipps für den Umgang mit Ärztinnen und Ärzten, Krankenkassen und der Bürokratie. Da das Thema schambesetzt ist und Anonymität eine wichtige Rolle spielt, besteht ein umfassendes Online-Angebot. Dazu gehören Video-Konferenzen und vor allem das kostenfreie Online-Selbsthilfe-Forum, das dazu dient, in direkten Kontakt mit anderen Betroffenen zu treten, Fragen zu stellen und zu beantworten. Viele Infos und Tipps Die Inkontinenz Selbsthilfe informiert auf ihrer Webseite zu Formen der Erkrankung, Inkontinenz bei Frauen, Untersuchungen, Hilfsmitteln, Behandlungsmöglichkeiten und Therapieformen, beispielsweise Beckenbodentraining, operative Behandlung, Medikamente und sakrale Neuromodulation (das sind Blasenund Darmschrittmacher). Ebenso hilfreich sind die Tipps für die Vorbereitung eines ersten Arztbesuches. Interessierte finden alles über geplante Veranstaltungen und Seminare. In einer interaktiven Landkarte sind die qualifizierten und interdisziplinär arbeitenden Fachzentren für die Bereiche Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz, Kinderurologie, Neurourologie, Proktologie und Koloproktologie aufgelistet. Betroffene finden hier ein für sie passendes Fachzentrum in ihrer Region. Quelle: Inkontinenz Selbsthilfe e.V. Inkontinenz Selbsthilfe e.V. c/o …
Inkontinenz ist das, was wir umgangssprachlich als Volkskrankheit bezeichnen: Mehr als neun Millionen Menschen sind in Deutschland davon betroffen. Ihr Leidensdruck ist meistens groß, da Aktivitäten aus Sorge vor unkontrolliertem Harn- oder Stuhlabgang nur begrenzt möglich sind oder ganz vermieden werden. Weitere Probleme entstehen durch Einschränkungen im Alltag, etwa beim Sport oder in der Partnerschaft. Das Thema ist schambesetzt und wird ungern angesprochen. Dabei sind die Behandlungsmöglichkeiten gut: Beckenbodentraining, Biofeedback und Elektrotherapie können effektiv sein.
Was hat die Arbeit von Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten gemeinsam? So einiges, findet Jan Dieckmann, und ist der Meinung, das sollte sich auch in der Ausbildung widerspiegeln. Der Inhaber einer Physiotherapie-Praxis stellt uns im Gespräch sein Konzept einer generalisierten Therapeuten-Ausbildung vor, bei der alle Heilmittelerbringerinnen und -erbringer zunächst gemeinsam lernen und sich erst im zweiten Schritt spezialisieren.
Derzeit kämpfen die Medizinerinnen und Mediziner wie Ritter in weißer Rüstung dafür, dass die Therapeut:innen mehr Geld von der GKV bekommen. Es geht dabei um die Finanzierung der Anbindung an die Telematikinfrastruktur.
Die Kaffeetasse kippt über die Heilmittelverordnung, Regentropfen lösen die Tinte auf dem Muster 13 auf, die Verordnung landet aus Versehen im Papiermüll: Es gibt viele Gründe, warum Patient:innen oder eine Praxis bei verordnenden Ärzt:innen eine Verordnungs-Zweitschrift bzw. ein Duplikat anfordern müssen. Leider kürzen Krankenkassen das eingereichte Duplikat mit dem Hinweis, dass die Originalverordnung fehle. Kein Grund zur Absetzung finden wir und erläutern, wie Ihr trotzdem an Euer Geld kommt.
Mit einer zeitlich begrenzten Änderung im Sanierungs- und Insolvenzrecht will die Bundesregierung Unternehmen in der aktuellen Energiekrise helfen. Die Veränderungen, die Teil des dritten Entlastungspakets sind, sollen im Kern gesunden Unternehmen mehr Planungs- und Bewertungssicherheit geben.
In den letzten Monaten haben wir immer wieder über Absetzungen berichtet, die seitens der Kassen ungerechtfertigt waren – siehe Seite 30. Aber wie viele Absetzungen gibt es überhaupt? Welche sind von Seiten der Heilmittelerbringerpraxen vermeidbar? Und was sind die häufigsten Gründe für Absetzungen? Darüber haben wir mit Michael Reimann, Unternehmensbereichsleiter Heilmittel bei der AOK Niedersachen gesprochen.