Ausgabe 12/2023

Hast Du Dich schon einmal gefragt, welchen Wert Deine Praxis eigentlich hat? Die Gründe, sich mit dem Wert der eigenen Praxis zu beschäftigen, sind vielfältig und können vom Verkaufswunsch über den Eintritt eines Praxisgesellschafters bis hin zur Ehescheidung reichen. Am Beispiel des Praxisverkaufs möchten wir Dir in diesem Themenschwerpunkt zeigen, wie der Wert Deiner Praxis üblicherweise ermittelt wird und welche Personen Du zur Praxisbewertung brauchst.

Anke Schöttler hat eine App entwickelt, mit der Kinder mit Behinderung, aber auch deren Eltern, Schulpersonal und viele mehr Gebärden nachschlagen und lernen können. Seit ihrer Teilnahme am Hackathon der ZEIT 2017 verfolgt sie mit einem kleinen Team die gemeinsame Vision, dass die EiS-App möglichst vielen Kindern und ihrem sozialen Umfeld hilft, Teilhabe an Bildung und Gesellschaft zu ermöglichen.

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens läuft. Nicht so schnell, wie geplant, aber dennoch werden Stück für Stück immer mehr Anwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) eingeführt. Auch wenn sich die Heilmittelbranche noch entspannt zurücklehnen kann, möchten wir die Entwicklung doch im Blick behalten. Denn die verpflichtende Einführung des E-Rezepts beispielsweise erlaubt uns einen kleinen Ausblick darauf, wie es in wenigen Jahren mit der elektronischen Heilmittelverordnung (eHeilM-VO) laufen könnte. So geht es 2024 in Sachen TI weiter:

Bei der Meldung von Arbeitsunfällen, Wegeunfällen, Schülerunfällen und Berufskrankheiten an Berufsgenossenschaften und Unfallkassen gibt es für Unternehmen aufgrund der Novellierung der Unfallversicherungs-Anzeigeverordnung (UVAV) Änderungen. Dazu zählen neben neuen Meldeinhalten auch die Möglichkeit, Arbeitsunfälle etc. digital zu melden.

Seit 2021 gibt es auf der Website www.zulassung-heilmittel.de ein Zulassungsportal für die ARGEN, die vom Verband der Ersatzkassen (vdek) verwaltet werden. Darüber könnt Ihr ganz bequem alle Angaben rund um Eure Zulassung online verwalten. Wir haben mit Sascha Ziegel gesprochen. Er ist beim vdek für den Bereich ARGE Heilmittelzulassung zuständig und erklärt, welche Neuerungen es bei dem Portal gibt und worauf Ihr unbedingt achten solltet.

„Versorgung neu denken“ unter diesem Motto stand der 5. TherapieGipfel, zu dem der SHV Mitte November nach Berlin eingeladen hatte. Dieses Motto der „wichtigsten Veranstaltung der Heilmittelbranche“ weckte Erwartungen, die sich dann leider nicht erfüllten. Denn statt Visionen und Pläne für die Zukunft vorzustellen, fiel es allen Beteiligten schwer, sich aus dem operativen Tagesgeschäft zu lösen. So fühlte sich die Veranstaltung ein bisschen wie die Fortführung der Vertragsverhandlungen zwischen Heilmittelverbänden und GKV an. Ein Blick in die Zukunft, eine Antwort auf die Frage, wo denn die Branche in zehn Jahren stehen soll, blieben der SHV wie auch die Politik überwiegend schuldig.

Sommerferien, Weihnachtszeit oder die Brückentage – das sind beliebte Zeiträume, in denen Eure Mitarbeiter:innen gerne Urlaub machen möchten. Nun geht es darum, die Urlaubsplanung so zu gestalten, dass alle zufrieden sind.

Fünf Tage Urlaub einreichen und damit zwölf freie Tage ergattern? Das ist 2024 möglich. Seht Brückentage positiv. Sie sind eine gute Möglichkeit, dass Ihr und Eure Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit nur wenigen Urlaubstagen die größtmögliche Erholung erreicht. Und auch die Patientinnen und Patienten nutzen diese Tage häufig für einen Kurzurlaub. Es können also Lücken im Terminkalender entstehen. Um Euch bei der Planung für 2024 zu unterstützen, findet Ihr hier eine Übersicht der bundesweiten und regionalen Brückentage im Jahr 2024.

Nun hat sie begonnen, die besinnliche Vorweihnachtszeit. Gleichzeitig ist der Dezember aber auch der Endspurt zum Jahresende und durch Feiertage und Urlaub ein verkürzter Monat für alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sowie die Mitarbeiter:innen. Was sonst bis zum 30. erledigt sein will, muss nun häufig schon am 22. fertig sein. Zur Hektik am Arbeitsplatz kommt noch der Freizeitstress mit Weihnachtsvorbereitungen, Weihnachtsfeiern, Adventskaffees, Nikolausfeier und so weiter. Da bleibt die Weihnachtsstimmung schnell auf der Strecke. Wir haben ein paar Ideen gesammelt, wie Ihr mit minimalem Aufwand ein wenig festliche Stimmung in die Praxis holen könnt.

Barrierefreiheit ist eine Voraussetzung für Teilhabe und Gleichstellung. Sie ist insbesondere für diejenigen relevant, die mit Menschen mit Einschränkungen zu tun haben. Du als Heilmittelerbringerin oder -erbringer arbeitest mit genau diesen Menschen, mit Personen mit Behinderung, mit alten Menschen und mit denen, die nur vorübergehend eingeschränkt sind. Inwiefern Barrierefreiheit für Deine Arbeit und Deine Praxis eine Rolle spielt, womit Du Dich auseinandersetzen solltest und wie Deine Praxis dabei richtig punkten kann, erfährst Du im folgenden Beitrag.

Ihre Assistenten auf vier Pfoten möchte die Kieler Logopädin Carolin Möller nicht missen: Der Golden Retriever „Kalle“ und der Bolonka „Pommes“ sind ihre ständigen Begleiter in ihrem Praxisalltag. „Sie erleichtern meine Arbeit und motivieren die meisten Patienten“, sagt die 46-Jährige, die schon seit 2005 die tiergestützte Therapie praktiziert. Ihre Praxis war die erste in Kiel, die gezielt und als Team ausgebildet einen Hund in der Behandlung einsetzte.

Jedes Jahr gibt es zum 1. Januar eine Reihe von Neuerungen und Änderungen, zum Beispiel bei der Steuer oder beim Mindestlohn. Wir haben für Euch zusammengefasst, was für Eure Mitarbeiter:innen und Euch wichtig werden kann.

Eine 52-jährige Patientin, die in ihrem Vollzeitjob fast ausschließlich sitzt, sucht ihren Hausarzt mit plötzlich auftretenden Schmerzen auf. Anamnestisch kann der Arzt keinen Auslöser wie einen Sturz o. Ä. feststellen. Die akuten lumbalen Rückenschmerzen strahlen bis ins rechte Bein aus und verlaufen an der Außenseite bis zum großen Zeh. Die Patientin ist weder in der Lage, lange zu stehen oder zu sitzen noch nachts durchzuschlafen. Der Arzt diagnostiziert eine Spinalkanalstenose mit Radikulopathie. Aus einer Fortbildung seiner Kassenärztlichen Vereinigung weiß er, dass für diese Diagnose ein besonderer Verordnungsbedarf (BVB) längstens sechs Monate nach Akutereignis besteht, wenn er die beiden zutreffenden ICD-10-Codes auf der Heilmittelverordnung (VO) angibt.

Der GKV-Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) haben die Rahmenvorgaben Heilmittel für das Jahr 2024 vereinbart. Sie sind die Grundlage für die Heilmittelvereinbarungen auf Landes-KV-Ebene, aus denen sich das individuelle Heilmittelbudget der jeweiligen Arztpraxis ergibt. Aktuell gehen die Rahmenvorgaben von einer Honorarerhöhung von 0,55 Prozent für das Jahr 2024 aus – und bleiben damit weit hinter der aktuellen Inflationsrate zurück. Für die Ärztinnen und Ärzte steigt damit im kommenden Jahr der Druck, weniger zu verordnen, um ihr Heilmittelbudget nicht zu überschreiten und einen Regress zu riskieren.

Was ist Barrierefreiheit genau? Wenn wir den Begriff wörtlich nehmen, geht es darum, Barrieren aus dem Weg zu räumen. Gemeint sind gemäß Gesetz eine einfache Zugänglichkeit und Benutzbarkeit. Bei Barrierefreiheit handelt es sich also um ein Prinzip, das darauf abzielt, allen Menschen einen adäquaten Zugang zu ermöglichen, also auch denen, deren Möglichkeiten und Fähigkeiten eingeschränkt sind.