Schritt 4: Angebote auswählen, die zur Praxis passen
Wenn Du über Zusatzangebote nachdenkst, unterscheide dabei nach Was und Wie.
Was Du anbietest, richtet sich an folgenden Punkten aus:
- Welchem Therapiekonzept folgt die Praxis?
- Wo liegen die Behandlungsschwerpunkte?
- Welche Patientengruppen und Diagnosen werden in der Praxis behandelt?
- Welche Privatleistungen bietet die Praxis bereits an?
- Welche Qualifikationen haben die Mitarbeiter:innen?
- In welche Richtung soll sich die Praxis in Zukunft weiterentwickeln?
Wie Du die Zusatzangebote gestaltest, sollte zur Praxisorganisation passen:
- Behandlungseinheiten (Dauer in Minuten) von Zusatzleistungen müssen zur Termin-Struktur der Praxis passen. Das kann heißen, wird im 20-Minuten-Takt behandelt, werden auch Zusatzleistungen im 20-Minuten-Takt angeboten.
- Keine Sonderwünsche: Patient A hätte gern zehn Minuten mehr Behandlung, Patient B und Patient C diese Woche fünf und kommende 15 Minuten. Das geht nicht. Die Zusatzangebote folgen festen Vorgaben. So ist es auch für die Mitarbeiter:innen leichter, den Überblick zu behalten und entsprechende Leistungen anzubieten.
Lücken im Terminplan spontan mit Zusatzleistungen füllen |
Diese Artikel gehören zum Themenschwerpunkt “Private Zusatzleistungen”:
Wirtschaftlichkeitsgebot setzt Grenzen für GKV-Therapie
Schritt 1: Rechtliche Vorgaben kennen
Schritt 2: Das Team mit ins Boot holen
Schritt 3: Patientenwünsche erkennen und erfüllen
Schritt 4: Angebote auswählen, die zur Praxis passen
Schritt 5: Behandlungsvertrag schriftlich abschließen – immer!
Schritt 6: Passende Preise bestimmen
Checkliste: Alles bereit für mehr wirtschaftlichen Erfolg durch private Zusatzleistungen?