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GKV-HIS: Steigende Behandlungszahlen trotz Fachkräftemangel

Der GKV-Spitzenverband hat die GKV-HIS-Zahlen für das erste Halbjahr 2023 veröffentlicht. Sie zeigen, dass die Behandlungszahlen im Gesamtmarkt verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent gestiegen sind – und das, obwohl die Branche von einem starken Fachkräftemangel betroffen ist.

Heilmittel-Richtlinie und Versorgungsverträge geben den Rahmen für Therapieberichte vor

Die Heilmittel-Richtlinie regelt, dass Ärztinnen und Ärzte Therapieberichte über die Heilmittelverordnung (VO) anfordern können (vgl. § 16 Abs. 7). Die Versorgungsverträge regeln die Details – oder in manchen Fällen auch nicht. Welche Vorgaben für Eure Berufsgruppe gelten, haben wir hier kurz für Euch zusammengefasst.

viele Paragraphen-Symbole

Acht Gründe, warum Therapieberichte eine tolle Sache sind

In der Logopädie, Ergo- und Physiotherapie gehören Therapieberichte zum Leistungsumfang der GKV. Setzen Ärzt:innen das entsprechende Kreuz auf der Verordnung, muss ein Therapiebericht geschrieben werden. Neben diesen vertraglichen Vorgaben gibt es aber auch viele gute Gründe, die dafür sprechen, ein wenig Zeit in den Therapiebericht zu investieren:

Acht Gründe, warum Therapieberichte eine tolle Sache sind

Schritt 5: Operative Ziele festlegen

Du weißt, wohin Du möchtest, die Finanzierung ist geklärt und das Team ist an Bord dann kann jetzt die Umsetzung starten. Um im weiteren Verlauf den Überblick zu behalten und nichts zu vergessen, legst Du jetzt operative Ziele fest.

„Wir planen für eine Übernahme ungefähr sechs Monate, vom Entschluss bis zum Start.“

Schritt 4: Das Team in die Planung einbeziehen

Wachstum bedeutet immer Veränderungen – für Dich und für Deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aufgabenbereiche ändern sich, Rollen müssen neu verteilt und Abläufe angepasst werden. Nur wenn Dein Team hinter den Veränderungen steht, tragen sie sie auch mit und bringen die Praxis voran. Das bedeutet: Je größer das Wachstum, desto stärker …

„Wir planen für eine Übernahme ungefähr sechs Monate, vom Entschluss bis zum Start.“

Schritt 3: Investitionen richtig planen

Kein Wachstum ohne das nötige Kleingeld. Wer mit seiner Praxis wachsen möchte, muss sich auch mit der Frage der Finanzierung befassen. Worauf es dabei ankommt, weiß Björn Schwarz, Experte für Praxismanagement bei buchner, IHK-Prüfer und Dozent. Er gibt Tipps, wie Du Investitionen richtig angehst.

Schritt 2: Wachstum braucht einen Plan

Ohne Vision und Plan gleicht Dein Praxiswachstum einem Glücksspiel. Um zu pokern, steht aber eindeutig zu viel auf dem Spiel – und zwar nicht nur Deine, sondern auch die Existenz Deiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit Du mit Deiner Praxis gesund wachsen kannst, ist es wichtig, dass Du Dir eine realistische …

„Wir planen für eine Übernahme ungefähr sechs Monate, vom Entschluss bis zum Start.“

Schritt 1: Vom Praxisinhaber zum Unternehmer

Die Praxis vergrößern, eine neue Eröffnen, … Das klingt verlockend. Dieser Schritt bedeutet aber auch, dass sich Deine Rolle als Praxisinhaber:in und Therapeut:in verändert. Dazu musst Du bereit sein und diese Veränderung dann auch umsetzen können. Denn Du entwickelst Dich weg von der Therapeutin und hin zu einer Unternehmerin.

„Wir planen für eine Übernahme ungefähr sechs Monate, vom Entschluss bis zum Start.“

Marlon und Frederic Schulmeister sind Brüder und ausgebildete Podologen. Beide Elternteile haben eigene Praxen geführt – der Vater eine für Physiotherapie und Podologie, die Mutter eine für Podologie. 2018 haben die Brüder dann die Praxis des Vaters übernommen. Unter dem Namen „Fusskundig“ eröffneten sie innerhalb von fünf Jahren neun weitere …

„Wir müssen die Hemmschwellen für Gruppentherapie überwinden. Denn sie macht Spaß und motiviert alle.“

Jennifer Haseloff hat es einfach gemacht. Sie hat Gruppentherapie für Kinder in ihrer Praxis eingeführt. Sowohl ihre Mitarbeiter:innen als auch die kleinen Patientinnen und Patienten sowie deren Eltern sind heute absolut überzeugt von dem neuen Konzept. Sie hat uns erzählt, wieso sie nun auf Gruppentherapie setzt, ob die Umstellung schwer …

Ja, aber… Parallelbehandlungen und Gruppentherapie werden geringer vergütet

Wirtschaftlich besonders lohnend ist die Behandlung in Gruppen in der Logopädie und Ergotherapie. Physiotherapeut:innen benötigen mehr Patientinnen und Patienten, damit der Umsatz pro Minute gegenüber einer Einzelbehandlung steigt. Wir zeigen Euch den Vergleich.

Ja, aber… Die Patienten lehnen die Gruppentherapie bestimmt ab

Viele Therapeutinnen und Therapeuten verbinden mit Gruppentherapie eine Behandlung, die nicht so gut ist wie ein Einzelsetting. Sie erwarten, dass Patientinnen und Patienten eine Behandlung in der Gruppe ablehnen. Beide Annahmen entsprechen jedoch gar nicht der Realität. Seid Ihr selbst überzeugt von Eurer Entscheidung, teilt Euren Patient:innen dies auch so …

Ja, aber… Es ist organisatorisch viel zu aufwendig, mehrere Personen gleichzeitig zu behandeln

Die meisten Therapeutinnen und Therapeuten haben seit der Ausbildung nur Einzeltherapie gemacht. Einige von Euch schon seit Jahrzehnten. Das ist gut, denn Ihr seid Profis in Eurem Fach, kennt Eure Patient:innen und könnt die meisten Therapien wahrscheinlich im Schlaf organisieren. Daher sagen wir: Auf zu neuen Ufern, Zeit, um etwas …

Ja, aber… Es ist unmöglich passende Gruppen zusammenzustellen

„Einfach einmal ausprobieren“ war das Motto von Logopädin Jennifer Haseloff. Sie hat im März 2023 mit Gruppentherapie begonnen, um den Weggang einer Mitarbeiterin zu kompensieren. Und sie ist damit erfolgreich. Wer nun neugierig ist und auch gerne einmal Parallel- oder Gruppentherapie in der Praxis einführen möchte, kann sich hier Anregungen …

Drei Vorteile der Gruppentherapie für Praxis, Therapeuten und Patienten

Mithilfe von Parallel- und Gruppenbehandlungen könnt Ihr in Eurer Praxis die Umsätze steigern. Dabei müsst Ihr Euch nicht festlegen. Es ist ganz einfach möglich von Einzel- auf Gruppentherapie und von Gruppen- auf Einzeltherapie zu wechseln – und das auch mehrfach je Verordnung. Wir zeigen, warum Ihr diese Möglichkeit nutzen solltet.

Stellschrauben für Gehaltsverhandlungen – Idee 1 : Umsatz pro Stunde steigern

In fast jeder Praxis gibt es die Möglichkeit, den Mitarbeiter:innen eine Gehaltserhöhung zu gewähren und trotzdem kaum spürbare Folgen für die Praxis zu haben. Manchmal lohnt sich ein höheres Gehalt sogar. Seht selbst…!

Themenschwerpunkt 1.2023: Erfolgreiche Praktikumsbetreuung

Die Praxis sucht händeringend Therapeut:innen, aber der Markt ist leergefegt. Was tun? Ganz einfach: Mitarbeiter:innen finden und an die Praxis binden, die noch gar nicht auf dem Markt sind. Angehende Therapeutinnen und Therapeuten machen während ihrer Ausbildung mehrere Praktika und diese gleich über viele Wochen. Das ist die optimale Gelegenheit …

Checkliste: Alles bereit für mehr wirtschaftlichen Erfolg durch private Zusatzleistungen?

Als kleine Gedächtnisstütze haben wir zum Abschluss eine Checkliste für Dich zusammengestellt. Wenn Du alle Punkte abhaken kannst, kann es losgehen mit mehr Therapie für die Patient:innen und mehr Umsatz für die Praxis.

Schritt 6: Passende Preise bestimmen

Was sollen die privaten Zusatzleistungen kosten? Das bestimmt jede Praxis selbst. Das heißt, Du kannst hier Preise ansetzen, die wirtschaftlich sinnvoll sind. Wie Du Privatpreise berechnest, haben wir im Themenschwerpunkt 6.2022 „Mit höheren Preisen zum Erfolg“ genau erklärt. Bei den privaten Zusatzleistungen für GKV-Versicherte hast Du zudem die Möglichkeit, einen …

Schritt 5: Behandlungsvertrag schriftlich abschließen – immer!

Um später Probleme zu vermeiden, ist ganz wichtig, für jede zusätzliche Leistung, die Patient:innen auf eigene Kosten in Anspruch nehmen, einen schriftlichen Behandlungsvertrag abzuschließen. Denn damit ist schwarz auf weiß festgehalten, dass die Praxis ihre Pflicht zur schriftlichen, wirtschaftlichen Aufklärung der Patient:innen vor Behandlungsbeginn erfüllt hat.