Bundesfinanzhof

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BFH: Arbeitszimmer für berufliche Tätigkeit nicht erforderlich

Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer können auch dann steuerlich geltend gemacht werden, wenn für die berufliche Tätigkeit andere Räumlichkeiten genutzt werden könnten. Es genüge, wenn der Raum ausschließlich für berufliche Zwecke genutzt werde, wie der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich entschieden hat (Az. VI R 46/17).

Urteil: Kosten für Hausrufnotsystem steuerlich absetzbar

Die Kosten für ein Hausnotrufsystem sind als haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich absetzbar. Das hat das Sächsische Finanzgericht kürzlich entschieden. Dies gelte nicht nur für Senioren, die in betreuten Wohnanlagen leben (wie es der Bundesfinanzhof schon 2015 entschied), sondern auch für Alleinlebende (Az. 2 K 323/20).

Urteil: Kosten für Hausrufnotsystem steuerlich absetzbar

BFH: Pfändung der Corona-Soforthilfe ist rechtswidrig

Nun hat es auch der Bundesfinanzhof (BFH) bestätigt und sich der Rechtsprechung der Finanzgerichte angeschlossen: Die Pfändung der Corona-Soforthilfe durch die Finanzverwaltung ist rechtswidrig (Az.: VII S 23/20).

BFH: Pfändung der Corona-Soforthilfe ist rechtswidrig

Bundesfinanzhof: Kein Aufschub von alten Steuerschulden wegen Corona

Eine Verwaltungsanweisung des Bundesfinanzministeriums schützt vom 19. März 2020 bis zum Jahresende vor Vollstreckungsmaßnahmen. Dieser Aufschub gilt allerdings nur für neue Vollstreckungsmaßnahmen ab dem 19. März 2020, nicht für steuerliche Altschulden, wie der Bundesfinanzhof (BFH) in München kürzlich entschieden hat (Az.: VII B 73/20 (AdV)).

Bundesfinanzhof: Kein Aufschub von alten Steuerschulden wegen Corona

Bundesfinanzhof: Kein Dienstwagen für Ehefrau mit Minijob

Ein Dienstwagen für die Ehefrau mit Minijob wird steuerlich nicht anerkannt. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München kürzlich entschieden und damit einem kreativen Steuersparmodell einen Riegel vorgeschoben.

Bundesfinanzhof: Kein Dienstwagen für Ehefrau mit Minijob

Nachzahlungszinsen auf Steuern: Einspruch einlegen kann sich lohnen

Steuerpflichtige sollten bei Nachzahlungszinsen vom Finanzamt Einspruch einlegen und das Aussetzen der Vollziehung beantragen. Der Bundesfinanzhof (BFH) hatte kürzlich große Zweifel geäußert, dass der Zinssatz auf Steuer-Nachzahlungen verfassungsgemäß ist (up berichtete). Eine endgültige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes steht noch aus.

BFH: Finanzamt darf Steuerbescheid nicht nachträglich ändern

Steuerbescheid: Einspruch per E-Mail möglich

Laut Statistik des Bundesfinanzministeriums gingen 2016 rund 3,3 Millionen Einsprüche gegen Steuerbescheide bei den deutschen Finanzämtern ein. In 63,5 Prozent der Fälle bekamen die Steuerzahler Recht. Es lohnt also, den Bescheid genau zu prüfen und im Zweifel anzufechten. Das ist auch per E-Mail möglich, hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden, sofern im …

Nicht nur Finanzämter fragen Kontodaten ab

BFH: Steuern sparen mit Schulgeld, aber nicht mit Studiengebühren

Eltern, die ihre Kinder auf eine Privatschule oder eine Schule in freier Trägerschaft schicken, können einen Teil des Schulgeldes von der Steuer absetzen. Diese Regelung gilt aber nicht für private Hoch- oder Fachhochschulen, stellte der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich fest.

BFH: Steuern sparen mit Schulgeld, aber nicht mit Studiengebühren

BFH: Finanzamt verlangt zu hohe Zinsen auf Steuernachzahlungen

Der Bundesfinanzhof (BFH) in München hält die Zinsen auf Steuernachzahlungen für verfassungswidrig hoch – zumindest für die Veranlagungszeiträume ab dem Jahr 2015. Danach betragen die Zinsen für jeden Monat 0,5 Prozent einer nachzuzahlenden oder zu erstattenden Steuer. Allein bei der steuerlichen Betriebsprüfung kassierte der Fiskus seit 2015 so mehr als …

BFH: Finanzamt darf Steuerbescheid nicht nachträglich ändern

BFH: Finanzamt darf Steuerbescheid nicht nachträglich ändern

Das Finanzamt darf einen rechtskräftigen Steuerbescheid nicht nachträglich zum Nachteil des Steuerpflichtigen ändern. Auch dann nicht, wenn es höhere Steuern hätte verlangen können. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich entschieden.

BFH: Finanzamt darf Steuerbescheid nicht nachträglich ändern

BFH: Finanzämter dürfen bis zu sechs Prozent Zinsen verlangen

Auch in der gegenwärtigen Tiefzinsphase dürfen die Finanzämter bei Steuernachzahlungen Zinsen von bis zu sechs Prozent verlangen. Dies sei das nicht verfassungswidrig, entschied kürzlich der Bundesfinanzhof (BFH), und verstoße weder gegen den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) noch gegen die Verhältnismäßigkeit. Damit zog das Gericht einen Strich unter …

BFH: Finanzämter dürfen bis zu sechs Prozent Zinsen verlangen

Doppelte Haushaltsführung: Einrichtungskosten vollständig absetzen

Ein Urteil zur doppelten Haushaltsführung beschert Praxisinhabern ein gutes Argument für die Einstellung auswärtiger Mitarbeiter: Wer berufsbedingt eine Zweitwohnung unterhält, darf die Kosten für Möbel und Hausrat vollständig absetzen.

Illustration eines Richter-Hammers

BFH: Betrieb muss Entschädigung nach Unfall mit Dienstwagen voll versteuern, auch bei privater Nutzung

Eine ärgerliche Situation: Der Praxiswagen hat einen Unfall und muss für mehrere Tage in die Werkstatt. Die Versicherung zahlt zwar eine Entschädigung für den Nutzungsausfall. Der Praxisinhaber muss diese allerdings voll als Betriebseinnahme versteuern. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) kürzlich entschieden. Das gilt selbst dann, wenn ein Mitarbeiter das Fahrzeug …

BFH: Betrieb muss Entschädigung nach Unfall mit Dienstwagen voll versteuern, auch bei privater Nutzung

Bundesfinanzhof: Hausnotrufsystem steuerlich absetzbar

Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) können die Kosten für ein Hausnotrufsystem auch im Rahmen eines „betreuten Wohnens“ von der Steuer abgesetzt werden. Manche Patienten können es sich dadurch womöglich länger leisten, in den eigenen vier Wänden zu leben und dort ambulante Heilmitteltherapie zu beziehen.

Bundesfinanzhof: Hausnotrufsystem steuerlich absetzbar

BFH: Einspruch per E-Mail reicht aus

Steuerzahler können auch nach alter Rechtslage per E-Mail Einspruch gegen Bescheide von Behörden einlegen. Eine qualifizierte elektronische Signatur ist nicht nötig. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München kürzlich entschieden.

Anonymisierte Dokumentation reicht als Nachweis für Umsatzsteuerbefreiung

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat kürzlich mit zwei Urteilen entschieden, dass Schönheitsoperationen als Heilbehandlungen steuerfrei sind, wenn der Eingriff aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder eines angeborenen körperlichen Mangels erforderlich ist. Darüber kann auch auf der Grundlage anonymisierter Patientenunterlagen entschieden werden.

BFH: Fahrtkosten für Freiberufler voll absetzbar

Auch Freiberufler können die Fahrtkosten zu ihren jeweiligen Einsatzorten steuerlich absetzen. Damit werden Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätten bei Selbständigen entsprechend der Reisekostenreform 2014 als Betriebsausgaben mit den entsprechenden Werbungskosten bei Arbeitnehmern gleichgestellt.

Gewerbesteuer trotz angestellter Therapeuten vermeiden

Mehrfach haben Finanzämter entschieden, dass die Beschäftigung von angestellten Therapeuten in Heilmittelpraxen eine gewerbliche Tätigkeit darstellt und damit die Umsätze dieser Therapeuten der Gewerbesteuerpflicht unterliegen. Jetzt hat der Bundesfinanzhof (BFH) eine Urteilsbegründung veröffentlicht, die zeigt, wie Praxisinhaber die Gewerbesteuerpflicht vermeiden können.

Der Praxischef fährt umsatzsteuerfrei

Nutzt ein Praxisinhaber einen Firmenwagen für Fahrten zum Arbeitsplatz, unterliegen solche Fahrten nicht als unentgeltliche Wertangabe der Umsatzbesteuerung. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München kürzlich entschieden.