Was kostet eine Stunde Therapie?
Nicht die Beihilfesätze, nicht die PKV, allein die Praxisinhaber sind für die …
Endlich sind die GKV-Honorare etwas gestiegen, schon frisst die Inflation die bescheidenen Gewinne wieder auf. Das ist ärgerlich, aber nicht zu ändern, zumindest nicht so schnell. Was Praxisinhaber hingegen aktiv beeinflussen können, sind die Privatpreise. Und dazu ist es höchste Zeit, denn betrachtet man die vergangenen Jahre, sind die PKV-Umsätze weniger stark gestiegen als die GKV-Umsätze.
Diese Entwicklung haben wir zum Anlass genommen, uns im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe etwas genauer mit den Privatpreisen zu befassen: Was kostet eine Stunde Therapie? Welche Preisstrategie verfolgt die Praxis bei Privatpatienten? Anhand welcher Modelle lassen sich die Preise transparent kalkulieren? Und wie überzeuge ich meine Patienten nicht von, sondern mit höheren Preisen? Auf all diese und natürlich weitere Fragen, finden Sie Antworten.
Wenn Sie sich außerdem in letzter Zeit gefragt haben, was die Telematikinfrastruktur (TI) eigentlich mit Heilmittelpraxen zu tun hat, habe ich eine gute Nachricht für Sie, denn Sie erhalten in diesem Monat ein kleines Extra: die up_Sonderausgabe zur Telematikinfrastruktur. Wir haben von vielen Therapeuten die Rückmeldung erhalten, dass sie sich zu diesem Thema noch nicht ausreichend informiert fühlen. Darum haben wir die TI aus Sicht der Heilmittelbranche unter die Lupe genommen und alles Wichtige für Sie zusammengefasst. U. a. sprechen wir mit Experten von der gematik und dem elektronischen Gesundheitsberuferegister, stellen Ihnen die verschiedenen Anwendungen und nächsten Schritte vor und zeigen, wie der Praxisalltag 2026 aussehen könnte.
Entdecken Sie die digitale Zukunft und haben Sie einen erfolgreichen Monat.
Nicht die Beihilfesätze, nicht die PKV, allein die Praxisinhaber sind für die …
Sie haben den Mindestumsatz ermittelt und sich für eine Strategie entschieden. …
Ganz richtig, die Überschrift lautet: MIT hohen Preisen überzeugen, nicht VON.…
Die Gebührenübersicht für Therapeuten (GebüTh) sorgt dafür, dass Honorare f…
Für GKV-Behandlungen verhandeln Heilmittelverbände und GKV-Spitzenverband übe…
Sind Ihre Privatpreise noch wirtschaftlich, angesichts steigender Inflation, höher Energiekosten, gestiegener Benzinkosten usw.? Vergleicht man die Entwicklung der PKV-Honorare mit denen der GKV wird deutlich: Die Steigerung der PKV-Honorare bleibt hinter denen der GKV zurück (s. Heilmittelbranche in Zahlen up 4-2022). Vereinfacht ausgedrückt könnte man auch sagen: Die Behandlungen für Privatpatienten werden – im Vergleich mit Kassenpatienten – immer günstiger. Wie kann das sein? Schließlich entscheidet alleine der Praxisinhaber über deren Höhe. Nehmen Sie diesen Themenschwerpunkt als Anlass und Anleitung, um Ihre aktuellen Preise für Privatpatienten und Selbstzahler kritisch zu hinterfragen und ggf. anzupassen.
Im Jahr 2001 wurde die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) mit dem Ziel gegründet, die Forschung und Weiterbildung im Bereich des Schlaganfalls zu koordinieren, zu qualifizieren und zu fördern. Ihre Aktivitäten richten sich an Ärzte und Leistungserbringer im Gesundheitswesen, die in die Versorgung von Schlaganfall-Patienten eingebunden sind.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Erinnerst Du Dich an Therapiemomente, die Dich besonders berührt oder nachhaltig geprägt haben und in denen Du dachtest: „Deshalb tue ich das!“ Ob als spürbarer Erfolg, kreative Behandlungsidee oder erstaunliche Patienten-Entwicklung – Deine persönlichen Highlights zeigen den enormen Wert von Heilmitteltherapie. Lasse uns und Deine Kolleginnen und Kollegen an Deiner Sternstunde teilhaben! Denn Deine Erlebnisse helfen, motivieren und inspirieren.
Wenn morgen die Praxis in Flammen steht, welches Therapiematerial würdest Du Dir beim Hinauslaufen schnappen? Auf welches Hilfsmittel, welchen Alltagsgegenstand oder welches Spiel möchtest Du bei Deiner Arbeit auf keinen Fall mehr verzichten – und warum? Ist das Therapiemittel so vielseitig einsetzbar, sprechen die Patienten besonders gut darauf an oder entlastet es Dich körperlich? Stelle Deinen persönlichen Favoriten hier vor.
Nachdem sich die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband nicht auf eine Anpassung der Finanzierungsvereinbarung bei der Kostenerstattung für die Telematikinfrastruktur (TI) einigen konnten, hat nun das Bundesschiedsamt entschieden und höhere Erstattungsbeträge festgesetzt. Damit steigen die Erstattungsbeträge auch für Physiotherapiepraxen, die an der TI teilnehmen. Denn diese orientieren sich an den für Vertragsärzte festgelegten Pauschalen.
Das Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ bietet kleinen und mittleren Unternehmen finanzielle Zuschüsse für Investitionen in digitale Technologien und in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Vom diesem neuen Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) können auch Heilmittel-Praxen profitieren.
Der Pilotbetrieb zur Ausgabe elektronischer Heilberufsausweise (eHBA) wird auf die nördlichen Bundesländer erweitert. Das teilte das Land Nordrhein-Westfalen kürzlich mit. Über sein Serviceportal können ab sofort auch Physiotherapeuten, die ihre Berufserlaubnis in Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern erhalten haben, den elektronischen Heilberufsausweis beim elektronischen Gesundheitsberuferegister (eGBR) beantragen.
Die Telematikinfrastruktur bietet das Netzwerk, die Fachanwendungen sind die Dienste, für die sich das Netzwerk nutzen lässt. Es geht dabei darum, Prozesse aus der analogen in die digitale Welt zu holen. Dazu kann es gehören, Therapieberichte per KIM digital an den Arzt zu schicken oder über die elektronische Patientenakte einfach Zugang zu Befunden oder Röntgenbildern zu erhalten – sofern der Patient damit einverstanden ist.
Von Niels Köhrer, externer Datenschutzbeauftragter für up|plus-Kunden In der letzten Ausgabe haben wir das Thema behandelt, dass ehemalige Beschäftigte Schadensersatz verlangen könnten, wenn deren Foto auf der Praxis-Website z. B. in der Rubrik „Team“ oder „Über uns“ auch einige Zeit nach Ausscheiden noch aufrufbar ist. Für Vorstellungs-Fotos von Beschäftigten ist eine Einwilligung datenschutzrechtlich vorgeschrieben. Eine Einwilligung kann aber theoretisch jederzeit widerrufen werden mit der Konsequenz, dass die Fotos entfernt werden müssten.
Die meisten Patienten kommen mit GKV-Verordnungen in Ihre Praxis. Haben Patienten jedoch aufgrund eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit Anspruch auf Therapie, reichen sie in der Regel eine Verordnung der Berufsgenossenschaft (BG) ein. Für diese gelten in vielen Fällen andere Regeln als bei GKV-Rezepten.
Um Kunden zu einer positiven Bewertung bei Google zu veranlassen, hatte ein Unternehmen als Gegenleistung einen Gutschein in Höhe von 50 Euro versprochen. Dieses Vorgehen hielt die Wettbewerbszentrale für wettbewerbswidrig und klagte – mit Erfolg. Das Landgericht Hildesheim gab der Klägerin recht und untersagte dem Unternehmen dieses Vorgehen (LG Hildesheim, Urteil vom 28.12.2021 – 11 O 12/21).
Urlaub? Ach, davon habe ich schonmal gehört. Das ist das, was Mitarbeiter tun, wenn sie nicht in der Praxis sind. So denkt der ein oder andere Praxisinhaber. Für ihn existiert Urlaub zwar in der Theorie, in der Praxis wird aber auch an freien Tagen weitergearbeitet – Internet und Smartphone machen es möglich.
Patienten mit Schmerzen im Rücken und in den Gelenken werden zu oft operiert. Das erklärte Dr. Michael Überall, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, auf der Auftaktpressekonferenz anlässlich des Deutschen Schmerz- und Palliativtages. Eingriffe an der Wirbelsäule wegen Kreuz- und Rückenschmerzen seien mittlerweile die häufigste OP-Indikation, gefolgt von Gelenkoperationen.
Jeder zweite Deutsche leidet unter Rückenschmerzen. Die Ursache: Zu viel Sitzen und zu wenig Bewegung. Die Corona-Pandemie und die Arbeit im Home-Office haben diesen Trend noch verstärkt. Mit ihrem aktuellen Buch geht Gabriele Kiesling dagegen an. Die Expertin beschreibt in „Rücken – schmerzfrei in 30 Tagen“ fachlich fundiert und laienverständlich Übungen, mit denen sich Rückenschmerzen lindern lassen. Uns hat sie erzählt, wie sie von der Praxisinhaberin zur Autorin wurde und warum sie jedem Therapeuten, der Lust darauf hat, raten würde, Bücher zu schreiben.
Beim Thema Urlaub gibt es hin und wieder Diskussionen zwischen dem Chef und seinen Mitarbeitern, ob auch ein halber Urlaubstag genommen werden darf. Laut Gesetz ist das nicht vorgesehen. Es gibt jedoch betriebsinterne Vereinbarungen: Sie beziehen sich aber immer nur auf den Urlaub, der über den gesetzlichen Mindestanspruch hinaus gewährt wird.
Urlaub hat vor allem einen Zweck: Er soll dem Mitarbeiter ermöglichen, sich von seiner Arbeit zu erholen. Der Gesetzgeber spricht daher in § 1 des Bundesurlaubsgesetzes (BUrlG) von „bezahltem Erholungsurlaub“. Eine Auszahlung des Jahresurlaubs ist dagegen nicht vorgesehen.
Von Niels Köhrer, externer Datenschutzbeauftragter für up|plus-Kunden In den letzten Jahren mehren sich Gerichtsurteile, die Schadensersatz für nicht entfernte Fotos von ehemaligen Mitarbeitenden behandeln. In der Regel geht es um Summen von 300 € bis 1.000 €. Bisher waren die meisten derartigen Fälle von Schadensersatz nicht miteinander zu 100 % vergleichbar, es bleibt daher vom Einzelfall abhängig. Diese Kolumne soll daher nur einen ersten Überblick bieten und das Bewusstsein schärfen, ob man sich als Arbeitgebende womöglich angreifbar macht.
Das Karpaltunnelsyndrom (KTS) stellt das häufigste Engpasssyndrom des peripheren Nervens dar. Es trifft jeden sechsten Erwachsenen im arbeitsfähigen Alter. Nach wie vor empfehlen die gängigen Leitfäden wie die S3-Leitlinie „Karpaltunnelsyndrom“ von 2012 die Operation, sie sei physio- oder sporttherapeutischen Behandlungsansätzen überlegen, obwohl in der Praxis bereits viele etablierte physio- und sporttherapeutische Interventionen eingesetzt werden, deren Effektivität in Interventionsstudien belegt werden konnte.
Mit jeder Geburt steigt das Risiko für eine Beckenbodendysfunktion. Studien zufolge leiden von knapp 2.000 Frauen etwa ein Viertel unter mindestens einer Erkrankung des Beckenbodens. Daher sollten sich Gynäkologen und Urologen schon vor der Geburt zusammensetzen und präportale Physiotherapie verordnen, um Harn- und Stuhlinkontinenz zu vermeiden. Das hat der Urogynäkologe Dr. Markus Hübner vom Universitätsklinikum Freiburg kürzlich in seinem Vortrag auf dem jüngsten Fortbildungskongress des Berufsverbands der Frauenärzte empfohlen.
Besonders im Alter treten Schluckstörungen häufiger auf. Je nach Erhebungsmethode und Alter der Betroffenen können etwa elf bis 33 Prozent aller unabhängig lebenden Menschen in Deutschlang nicht mehr richtig schlucken. Bei den Pflegeheimbewohnern sind sogar 50 Prozent von einer Dysphagie betroffen. Besonders Logopäden sind dann verantwortlich für eine passende Therapie.
Rheumatische Erkrankungen führen aufgrund ihres progredienten Verlaufs häufig zu Einschränkungen der funktionalen und funktionellen Gesundheit – meist verbunden mit starken Schmerzen. Rund 30 Prozent der Betroffenen mit einer rheumatoiden Arthritis (RA) und Spondyloarthritis (SpA) sind davon betroffen.
Nach einer mechanischen Beatmung auf der Intensivstation tritt häufig eine Postextubationsdysphagie (PED) auf. Dies ist eine Schluckstörung, die rechtzeitig erkannt und behandelt werden sollte, um eine längere Liegezeit oder das Sterberisiko zu reduzieren. Warum diese Störung auftritt, ist noch nicht abschließend geklärt. Studien zeigen, dass unter anderem ein durch den Tubus verursachtes Trauma Ödeme und Hämatome auslösen kann. Bei der klinischen Schluckuntersuchung kommen auch Logopäden und Schlucktherapeuten zum Einsatz. Die Durchführung erfolgt jedoch sehr variabel, da es in diesem Bereich keinen Goldstandard gibt.
In einer Studie wurde untersucht, wie häufig in den Jahren 2005 bis 2020 ambulante physikalische Therapie (PT) bei Versicherten mit der Diagnose einer rheumatoiden Arthritis (RA), axialen Spondyloarthritis (axSpA), Psoriasisarthritis (PsA) oder eines systemischen Lupus erythematodes (SLE) verordnet wurde. Ausgewertet haben die Autoren erwachsene Versicherte der BARMER Krankenversicherung mit Diagnose einer RA (ICD-10: M05, M06), axSpA (M45), PsA (M07.0-3) oder SLE (M32.1,8,9). PT, zu der auch die aktive Physiotherapie sowie passive Anwendungen zählen, ist für Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen ein wichtiger Bestandteil der Therapie.
Im Setting einer interdisziplinären Neurorehabilitation mit einem umfassenden Angebot an Therapien und Ansprechpartnern können Betroffene dazu befähigt werden, bei ihrem Gesundheits- und Krankheitsprozess aktiv mitzuwirken. Der Autor nennt in einem Fallbeispiel u. a. Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie als Teil eines komplexen, interdisziplinären Neurorehabilitationsprogramms des Erkrankten. Bei der Entlassung des Patienten aus der Klinik wurden weiterführende ambulante Therapien durch Ergotherapeuten, Logopäden sowie Physiotherapeuten empfohlen.
In den 1950er Jahren sollten sich Patienten mit Multipler Sklerose möglichst wenig bewegen und wurden sogar über Wochen in einem Gipsbett immobilisiert. Heute erhalten die Patienten eine interdisziplinäre Therapie, die neben Bewegungstherapie auch Ergotherapie und Logopädie umfasst.
In Deutschland leiden viele Menschen an Erkrankungen des Bewegungssystems. Die Ursachen sind vielseitig und reichen von somatisch-funktionellen Einflussfaktoren über pathomorphologische und psychosoziale Einflussfaktoren bis hin zu Störungen der Neuromodulation. Ergo- und Physiotherapie spielen bei der Behandlung eine wichtige Rolle.
Die häufigsten Erkrankungen der Hand bzw. des Handgelenkes sind Sehnenscheidenentzündungen (Tendovaginitis stenosans de Quervain), der schnellende Finger, die Polyarthrose, die Rhizarthrose, der Morbus Dupuytren und das Karpaltunnelsyndrom. Nach einer umfassenden Anamnese ist die konservative Therapie die Behandlung der ersten Wahl. Dazu gehören Orthesenversorgung, Infiltrationsbehandlungen mit Kortikoidpräparaten, Krankengymnastik und Ergotherapie.
Experten sind sich einig, dass eine pneumologische Rehabilitation (PR) eine zentrale Rolle bei der integrativen Versorgung von Patienten mit Lungenerkrankungen spielt – sowohl stationär als auch ambulant. Die ambulante PR besteht genauso wie die stationäre aus Trainingstherapie, Schulungen, Atemphysiotherapie. Sie sollte in einem Team aus Ärzten, Physio-, Trainings-, Ergotherapeuten, Sportswissenschaftlern, Ernährungsberatern, Psychologen sowie Pflegekräften und Sozialarbeitern erfolgen und mindestens acht Wochen dauern.
Die Situation in der Corona-Pandemie, die niedrige Vergütung und der über Jahre andauernde Fachkräftemangel führen dazu, dass es in Therapiepraxen oft stressig zugeht. Enge Taktungen sind aus wirtschaftlichen Gründen kaum zu vermeiden. Dann kommen noch Vor- und Nachbereitung sowie die nötige Dokumentation hinzu. Kein Wunder, dass manche Therapeuten dauerhaft an ihrer Belastungsgrenze arbeiten. Häufig zeigt sich Überarbeitung im Verhalten der Mitarbeiter. Seien Sie also wachsam.
Wenn Sie zu den up-Lesern gehören, die jeden Freitag unseren up|date Newsletter erhalten, ahnen Sie vielleicht schon, auf wen sich die Überschrift bezieht. Für alle anderen: Es geht um Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) und selbsternannter Torwächter des höchsten Beschlussgremiums der gemeinsamen Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitswesen, wie sich der G-BA selbst auf seiner Website beschreibt.
Brandschutz ist auch in Therapiepraxen ein wichtiges Thema. Denn schnelles und sicheres Handeln kann im Ernstfall Leben retten. Praxisinhaber sollten ihre Mitarbeiter daher regelmäßig über das richtige Verhalten bei Feuer informieren. Wie sie dabei am besten vorgehen, erklärt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in der aktuellen Ausgabe ihres Magazins „Arbeit und Gesundheit“.
Jeden Morgen hören Sie wie einer Ihrer Therapeuten auf den letzten Drücker in die Praxis geeilt kommt. Schnell zieht er sich um und entschuldigt sich wenige Minuten später bei einer Patientin: „Entschuldigung, ich habe keinen Parkplatz gefunden!“ Heute ist es der Parkplatz, gestern war es der Stau und vorgestern wollte seine Tochter ihn nicht gehen lassen. Sie kennen die Ausreden alle schon. Aber was können Sie unternehmen, damit der Mitarbeiter endlich einmal pünktlich ist?
In der Mai-Ausgabe 2021 haben wir Ihnen das Herausgeberboard der up I unternehmen praxis erstmals vorgestellt. Neben Ralf Buchner, Dr. Barbara Wellner (Logopädin und Ressort-Leiterin von up_therapiemanagement) und Olav Gerlach (Physiotherapeut) sind nun Hannah Becker (Ergotherapeutin) und Laura Dana Wude (Podologin) ebenfalls Teil des Herausgeberboards.
77 Prozent der gesetzlich Versicherten sind der Meinung, dass sie von den Krankenkassen vor allem als wirtschaftlicher Faktor gesehen werden. Dabei stehe nicht das Patientenwohl, sondern die Kosten im Mittelpunkt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Online-Befragung von 1.200 GKV-Versicherten im Auftrag der Asklepios Kliniken.
Seit dem 2. Mai 2022 können Heilmittelpraxen auf dem Portal www.freieberufe-jobportal.de offene Stellen melden, auf die sich Geflüchtete aus der Ukraine bewerben können. Das gilt sowohl für Jobs als Therapeut sowie für Praktikumsplätze, aber auch Rezeptionsfachkräfte usw.
Die erste S2k-Leitlinie Harninkontinenz der Frau soll alle wissenschaftlich relevanten Informationen zur Belastungsinkontinenz und Überaktiven Blase/Dranginkontinenz bündeln, die bislang in getrennten Leitlinien dargestellt wurden, teilt die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Gebursthilfe (DGGG) mit. Zur konservativen Therapie gehören einfache klinische Maßnahmen, lebensstilbezogene Interventionen, wie Koffeeinreduktion, körperliche Aktivität, Gewichtsreduktion, sowie individuelle Physio- und Verhaltenstherapie.
In Österreich wurde der Tiroler Schlaganfallpfad eingeführt. Dieser zielt darauf ab, die Versorgungskette bei einem Schlaganfall zu verbessern – von der Erkennung der Erkrankung bis hin zum Abschluss der ambulanten Rehabilitation. Dias Versorgungkonzept beruht darauf, dass es alle beteiligten Berufsgruppen miteinschließt, also auch Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten.
Technische Hilfen sind bei Kindern mit Atemwegsproblemen oft die einzige Möglichkeit, respiratorische Funktionsstörungen wie Husten- und Ateminsuffizienz ambulant zu versorgen und die Lebensqualität zu verbessern. Die technischen Geräte zur Sauerstofftherapie, High-Flow-Therapie, nichtinvasiven und invasiven Beatmung und mechanischen Hustenunterstützung sind immer handlicher, benutzerfreundlicher und vielseitiger geworden und damit auch für die Langzeitnutzung im häuslichen Umfeld geeignet.
Aktuell erkranken immer mehr jüngere Patienten an Covid-19. Sie überleben oft einen schweren Krankheitsverlauf, jedoch häufig nicht ohne weitere schwere Folgen. Es zeigen sich Langzeitsymptome, die zu Einschränkungen von Aktivität und Teilhabe führen. Daher ist ein multiprofessionelles und interdisziplinäres Rehabilitationsteam notwendig, das frühzeitig – bereits auf der Intensivstation – mit rehabilitativen Maßnahmen im Sinne einer Frührehabilitation (nach § 39 SGB V) starten muss.
In Deutschland leiden fast 40 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter einer chronischen Erkrankung. Etwa 14 Prozent von ihnen haben dadurch einen besonderen gesundheitlichen Versorgungsbedarf. Dieser erstreckt sich bis ins Erwachsenenalter, da die Lebenserwartung aufgrund der verbesserten therapeutischen Möglichkeiten stetig steigt. Ein effektiver Informationsaustausch über verschiedene Behandlungsdisziplinen hinweg ist die Grundlage einer erfolgreichen Transition in die Erwachsenenmedizin.
Bereits im Februar hatte sich der Koalitionsausschuss auf ein umfassendes Entlastungpaket geeinigt. Auslöser waren die stark gestiegenen Energiepreise. Rückwirkend zum Jahresbeginn steigt daher nun die Entfernungspauschale für Fernpendler (ab dem 21. Kilometer) von 35 auf 38 Cent, befristet bis 2026. Zudem erhalten Gewerbetreibende, Selbstständige und Erwerbstätige einmalig eine Energiepreispauschale von 300 Euro. Ab September erfolgt die Auszahlung über die Lohnabrechnung des Arbeitsgebers. Selbstständige bekommen diese Pauschale als Vorschuss über eine Senkung der Einkommensteuervorauszahlung.