„Es lohnt sich, Rezeptionsfachkräfte wertzuschätzen“
Es gibt verschiedene Typen von Rezeptionsfachkräften: den Empfangsdrachen, die …
Frei nach Johanna von Koczian: Das bisschen Empfang macht sich von allein, / sagt mein Mann. / Das bisschen Empfang kann so schlimm nicht sein, / sagt mein Mann. / Wie man sich darüber auch noch beklagen kann, ist unbegreiflich, / sagt mein Mann. / Zweite Strophe: Das bisschen Orga ist doch halb so wild / sagt mein Mann. / Was für das Telefon ganz genauso gilt, / sagt mein Mann. / Wie ein Therapeut darüber heut‘ noch stöhnen kann, / ist ihm ein Rätsel, / sagt mein Mann. Kennen Sie nicht? Dann suchen Sie schnell bei Youtube nach „Das bisschen Haushalt“.
Nun ja, der Mann in meiner Version hat wohl ebenso wenig Ahnung von der Arbeit an der Rezeption einer Therapiepraxis, wie der Mann im Original aus 1970ern von der Hausarbeit. Doch es kommt in manchen Praxen vor, dass die Therapeuten oder der Praxisinhaber die Rezeption nebenbei mitmachen – auch wenn dafür eigentlich die Kapazitäten fehlen. Darunter leidet dann sowohl das Empfangsmanagement als auch die therapeutische Arbeit. Besser ist es in diesem Fall, die Rezeption einer Fachkraft zu überlassen. Im Themenschwerpunkt dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen, warum eine Rezeptionsfachkraft mehr ist als nur die nette Stimme am Telefon, wann es betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, jemanden für den Empfang einzustellen, und wie sie die richtige Person für diese wichtige Aufgabe finden. Außerdem haben wir Anregungen für Sie, wie Sie deren Aufgaben optimal definieren, wir informieren Sie zum Thema Homeoffice und die Kommunikationstrainerin Brigitte Harste erklärt im Interview, warum beispielsweise Hotelfachleute sehr erfolgreiche Rezeptionsfachkräfte sein können.
Vertrauen Sie auf Ihre Mitarbeiter und haben Sie einen erfolgreichen Monat.
Es gibt verschiedene Typen von Rezeptionsfachkräften: den Empfangsdrachen, die …
Während der aktuellen Corona-Pandemie gab es immer wieder Appelle seitens der P…
Experten schätzen, dass in Deutschland über 100.000 Menschen von einer neuromuskulären Erkrankung (NME) betroffen sind. Rund 800 verschiedene Formen sind bekannt, jede davon ist selten. ALS – vor einigen Jahren durch die Ice-Bucket-Challenge in den öffentlichen Fokus gerückt – ist noch eine der bekannteren Diagnosen. Wenig geläufig sind dagegen Morbus Pompe, das Lambert-Eaton-Syndrom oder mitochondriale Erkrankungen. Die Mehrzahl der NME ist erblich bedingt, wie die Gruppe der Muskeldystrophien.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Patienten stehen im Zentrum der Heilmitteltherapie. Die Kluft zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und der Verordnungsrealität in der ambulanten Heilmittelversorgung wirkt unüberwindbar. Ärztlicherseits bestehen Unsicherheit und Fehlinformation. Darunter leiden in erster Linie die Patienten. Unterstütze Deine Ärzte dabei, regresssicher zu verordnen. Lege die nachfolgende Information dem Therapiebericht bei oder suche das Gespräch.
Wenn morgen die Praxis in Flammen steht, welches Therapiematerial würdest Du Dir beim Hinauslaufen schnappen? Auf welches Hilfsmittel, welchen Alltagsgegenstand oder welches Spiel möchtest Du bei Deiner Arbeit auf keinen Fall mehr verzichten – und warum? Ist das Therapiemittel so vielseitig einsetzbar, sprechen die Patienten besonders gut darauf an oder entlastet es Dich körperlich? Stelle Deinen persönlichen Favoriten hier vor.
„Videotherapie ermöglicht es, mit den Klienten in Kontakt zu sein und zu bleiben. Damit haben wir einen wichtigen Baustein in die Behandlung integriert.“
Der Referentenentwurf des Gesetzes zur digitalen Modernisierung von Versorgung und Pflege (DVPMG) sieht u. a. eine Erweiterung der Videobehandlung in verschiedenen Leistungsbereichen vor – so auch im Heilmittelbereich.
Nach einem Schlaganfall empfinden viele Betroffene das Gehen als schwierig, denn oft ist die Beinmuskulatur auf einer Körperseite geschwächt. Darum ist es eines der Hauptziele der Rehabilitation, die Gangfähigkeit zu verbessern. Robotergestützte Geräte und Physiotherapie können dabei helfen. Von diesem kombinierten Gangtraining profitieren besonders Menschen in den ersten drei Monaten nach einem Schlaganfall sowie jene, die nicht laufen können.
Stand 16.02.2021: Das Bundesgesundheitsministerium hat die Corona-Testverordnung angepasst und stellt klar, dass „ausschließlich Ärzte, Zahnärzte, ärztlich oder zahnärztlich geführte Einrichtungen, medizinische Labore oder Apotheken“ durch den Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) mit der Testung auf das Coronavirus SARS-CoV-2 beauftragt werden können (§ 6 Abs. 1). Zahnärzte, zahnärztlich geführte Einrichtungen und Apotheken dürfen nur PoC-Antigen-Tests durchführen.
Die S2k-Leitlinie „Cochlea-Implantat Versorgung“ wurde kürzlich aktualisiert. Sie berücksichtigt Studien, die in einem Zeitraum von Januar 1990 bis Mai 2018 in der PubMed oder Cochrane-Library registriert wurden. Ihr Ziel ist es, die qualitativ hochwertige Versorgung von Menschen mit hochgradiger angeborener und erworbener Schwerhörigkeit bzw. Taubheit unter der Führung qualifizierter Zentren (CI-versorgende Einrichtungen) zu fördern.
Ski- und Osterferien stehen vor der Tür. Der Haken für viele Arbeitgeber: Mitarbeiter reisen teilweise quer durch Deutschland oder sogar ins Ausland. Aber was gilt überhaupt, wenn sie aus einem Risikogebiet zurückkehren oder im Urlaub auf viele Menschen getroffen sind?
Sie überweisen Ihrem Mitarbeiter das Gehalt einen Tag später als vertraglich vereinbart. Darf Ihr Mitarbeiter nun eine sogenannte Verzugspauschale in Höhe von 40 Euro von Ihnen verlangen? Das Bundesarbeitsgericht (BAG) urteilte bereits im September 2018, dass die Regelung zur Verzugspauschale (§ 288 Abs. 5 BGB) im Arbeitsverhältnis keine Anwendung findet. Landgerichte stellen sich jedoch immer wieder gegen das Urteil. Wir klären über die aktuell gültige Rechtslage auf.
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS) hat sich mit den Landesverbänden der sächsischen Krankenkassen/Verband der Ersatzkassen in Sachsen darauf geeinigt, die Heilmittelverhandlungen für das Jahr 2021 auszusetzen.
Kommunikationsstörungen bei neurologischen Erkrankungen haben die Logopädin Heike Grün schon in ihrer Ausbildung fasziniert. Immer wieder aber kam sie an Grenzen, da klassische Aphasietherapie oft nicht die gewünschten Erfolge zeigte. Sie setzte sich mit Sprachstörungen bei Demenz auseinander – ein bis dahin wenig beachteter Bereich in der Logopädie, und sie erkannte: Bei Demenzpatienten geht es nicht um die Verbesserung ihrer Defizite, sondern um die Förderung ihrer Ressourcen – immer ihrem Gedächtnis auf der Spur.
Die Heilmittel-Richtlinie Zahnärzte wurde im Mai 2020 an das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) angepasst und ist am 1. Januar 2021 in Kraft getreten. Auf dem 61. Bayerischen Zahnärztetag in München fasste der Rechtsanwalt Nikolai Schediwy, Leiter des Geschäftsbereichs Qualität der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayern (KZVB), die wesentlichen Aspekte zusammen.
Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Konsultationsgründen in der Hausarztpraxis. Entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung ist die Abklärung der Ursachen. Neben einer möglichst zügigen Schmerzlinderung sollte eine Chronifizierung des Schmerzes vermieden werden. Bei nichtspezifischen Rückenschmerzen ist ein multimodaler Behandlungsansatz mit medizinischen, physischen, berufsbezogenen und verhaltenstherapeutischen Komponenten sinnvoll.
Polioviren können eine sogenannte Poliomyelitis auslösen, die häufig Kleinkinder unter fünf Jahren betrifft. Sie kann zu schweren Lähmungen führen. Es gibt zwar die Möglichkeit einer Impfung, aber keine Heilung. Im Akutfall wird symptomatisch therapiert, wenn nötig beatmet. Im Anschluss an die Akutbehandlung muss eine längere physiotherapeutische und orthopädische Therapie erfolgen.
Harninkontinenz ist nicht allein ein Problem der Frau, auch Männer können betroffen sein. Die Prävalenz liegt bei bis zu 35 Prozent, wobei ältere Männer häufiger betroffen sind als jüngere. Die konservative Therapie der männlichen Inkontinenz umfasst sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Maßnahmen, insbesondere Beckenbodentraining.
Stundenlang sitzen sie im Kreißsaal, warten, halten sich den schmerzenden Rücken, laufen hin und her, schauen gespannt auf den Wehenschreiber – werdende Väter haben es nicht leicht. Aber nicht nur während der Geburt sind sie stark gefordert, auch in der Zeit davor und danach gehen viele an ihre körperlichen und mentalen Grenzen. Da fiebert mancher Mann so mit, dass er bei Bauchumfang und Gewichtszunahme noch die Werte der schwangeren Partnerin übertrifft. Co-Schwangerschaft oder Couvade-Syndrom nennt sich das.
Seit gut einem Jahr begleitet uns bereits die Corona-Pandemie und nimmt starken Einfluss auf unser Leben. Nur wenige soziale Kontakte sind möglich, der Alltag findet fast ausschließlich zu Hause statt, es gibt kaum Abwechslung und das Impfen geht nur sehr schleppend voran. Hinzu kommt die ständige Angst, sich möglicherweise anzustecken. Das drückt bei vielen auf die Stimmung, macht dünnhäutiger und negative Gedanken treten immer mehr in den Vordergrund. Wir haben mit der Kommunikationsexpertin Dr. Anke Handrock darüber gesprochen, was Praxisinhaber tun können, um die psychische Stabilität im Lockdown zu stärken.
Einfach mal den Köder auswerfen und schauen, wer so anbeißt. Wer auf diese Weise auf die Suche nach einer Rezeptionsfachkraft geht, überlässt das Ergebnis dem Zufall. Passende Bewerber können zuschnappen – oder auch nicht. Deutlich effizienter gestaltet sich die Mitarbeitersuche, wenn Ihre Stellenanzeige genau die Menschen anspricht, die Ihrem Wunschbewerber entsprechen. Wir zeigen, wie Sie diesen definieren und auf Basis dessen eine passende Stellenanzeige erstellen.
Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz informiert Vertragszahnärzte umfassend darüber, welche Neuerungen mit Inkrafttreten der neuen Heilmittel-Richtlinie Zahnärzte zum 1. Januar 2021 einhergehen und welche Anpassungen es im Heilmittelkatalog gibt.
In der Versorgungsforschung setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, Patienten mit rheumatischen Erkrankungen stärker an Therapieentscheidungen zu beteiligen – ein Punkt, den sich die meisten Patienten auch wünschen. Neben dem Aspekt der Patienteneinbindung trägt Versorgungsforschung u. a. dazu bei, Versorgungsdefizite in der Heilmittelversorgung aufzudecken. So konnte gezeigt werden, dass nur ein geringer Anteil der Patienten eine Versorgung mit Ergotherapie, Funktionstraining und Physiotherapie erhält.
Seit dem 1. Januar 2021 dürfen Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten bei psychischen Erkrankungen und bei bestimmten Erkrankungen des zentralen Nervensystems sowie Entwicklungsstörungen Ergotherapie verordnen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) erklärt in einer Praxisinformation ausführlich die Grundlagen für eine Verordnung (VO). Das Dokument ist auf der Website der www.kbv.de verfügbar.
Für Psychotherapeuten sind bei der Verordnung von Ergotherapie die Diagnosegruppen für psychische Störungen (PS) sowie für Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Entwicklungsstörungen (EN) relevant. Die Gruppen PS1 bis PS3 spiegeln die Indikationen nach der Psychotherapie-Richtlinie wider. Dazu gehören u. a. ADS/ADHS, frühkindlicher Autismus (beides PS1), Angststörungen (PS2), depressive Störungen und Abhängigkeitssyndrom (beides PS3). PS4 und EN1 umfassen Indikationen der neuropsychologischen Therapie, z. B. Morbus Alzheimer (PS4) und Morbus Parkinson (EN1).
Seit dem 1. Januar 2021 dürfen Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Ergotherapie verordnen. Das gilt bei psychischen Erkrankungen, bei bestimmten Erkrankungen des zentralen Nervensystems sowie bei Entwicklungsstörungen. Die KV Nordrhein (KNVO) zeigt in einer Übersicht die entsprechenden Diagnosegruppen und dazugehörigen verordnungsfähigen Heilmittel.
Für psychische Erkrankungen, bestimmte Erkrankungen des zentralen Nervensystems und bei Entwicklungsstörungen können Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten seit dem 1. Januar 2021 Ergotherapie verordnen. Das gilt bei Indikationen des Spektrums der Psychotherapie-Richtlinie, wie etwa Angststörungen, sowie bei Erkrankungen, bei denen neuropsychologische Therapie angewendet werden kann.
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KVS) hat die wichtigsten Änderungen, die mit der neuen Heilmittel-Richtlinie (HeilM-RL) einhergehen, zusammengefasst. So weist sie etwa auf das seit dem 1. Januar 2021 gültige, neue Formular Muster 13 für Heilmittelverordnungen hin. Dieses gelte per Stichtagsregelung seit dem 1. Januar 2021, bisher verwendete Formulare dürfen nicht weiter genutzt werden. Bis zum 31. Dezember 2020 ausgestellte Verordnungen behalten ihre Gültigkeit bis alle verordneten Behandlungseinheiten aufgebraucht sind.
Unter der Internetadresse www.gkv-heilmittel.de findet man für Heilmittelerbringer inzwischen eine ganze Reihe an nützlichen Informationen zum Thema Heilmittel und GKV, z. B. Verordnungszahlen, Verträge und Zulassungsstellen. Weniger nützlich ist dagegen der GKV Fragen-Antwort-Katalog, den der GKV-Spitzenverband im Januar auf dieser Seite erstmalig veröffentlicht hat.
Xing, LinkedIn und Facebook nutzen heute schon viele Therapeuten. Dabei gibt es in der großen weiten Social Media-Welt noch viele weitere Möglichkeiten, potenzielle Patienten und Mitarbeiter anzusprechen. Mithilfe von Instagram etwa können Therapeuten mit Fotos, Videos und vielen anderen Gimmicks Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dabei lautet die Devise: Trauen Sie sich und bleiben Sie dran!
Für steuerfreie Arbeitgeberleistungen gelten mit dem Jahressteuergesetz 2020 (JStG 2020) rückwirkend neue Vorgaben. Das Bundesfinanzministerium stellt damit klar, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit es sich um „echte“ Zusatzleistungen handelt.
Seit Inkrafttreten der neuen Heilmittel-Richtlinie (HeilM-RL) am 1. Januar 2021 sind keine Genehmigungen für Verordnungen außerhalb des Regelfalls mehr nötig, denn die neue HeilM-RL sieht keine Regelfallsystematik mehr vor. Es gilt nun für alle Verordnungen nur noch der „Verordnungsfall“. Weitere Informationen dazu finden Vertragsärzte auf der Themenseite zur neuen Heilmittel-Richtlinie der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin auf www.kvberlin.de/fuer-praxen/aktuelles/themen/thema/heilmittel_richtlinie.
Bei Schädigungen bestimmter Areale des Gehirns, etwa durch einen Schlaganfall, kann es passieren, dass Menschen anschließend unter einer Amusie leiden. Einige Patienten können dann beispielsweise keine Melodien mehr erkennen oder singen. Andere wiederum sind nicht in der Lage, Töne, Lautstärke und Rhythmus zu unterscheiden. Aktuell gibt es noch keine Therapieempfehlungen bei Amusien. Die Autoren weisen aber darauf hin, dass logopädische oder verhaltenstherapeutische Maßnahmen versucht werden können.
Das Larynxkarzinom ist die dritthäufigste Krebsart im Kopf-Hals-Bereich, Männer sind sieben Mal öfter betroffen als Frauen. Es können mehrere Funktionen beeinträchtigt sein, etwa Stimmbildung, Schlucken und Atmung. Daher muss der Patient von Anfang an über die möglichen Störungen informiert und über die verschiedenen Rehabilitationsmöglichkeiten unter Einbeziehung von Logopäden aufgeklärt werden, heißt es in der aktuellen S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Larynxkarzinoms.
Die KV Hessen stellt die wichtigsten Neuerungen der Heilmittel-Richtlinie vor. So gibt es nur noch ein Formular, um Physio- und Ergotherapie, Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie sowie Podologie und Ernährungstherapie zu verordnen: das Muster 13. Anstatt 14 Tage haben die Patienten nun 28 Tage Zeit, die Verordnung zu beginnen. Außerdem entfallen Erst- und Folgeverordnungen sowie solche außerhalb des Regelfalls – und vieles mehr.
Bei der Weichteilrekonstruktion der Daumenbeere gehört heute der Littler-Lappen zum etablierten Verfahren. Dabei wird der neurovaskuläre Insellappen des Mittel- oder Ringfingers für eine Defektdeckung des Daumens verwendet.
Seit dem 1. Januar 2021 gilt die neue Heilmittel-Richtlinie. Gleichzeitig gibt es nur noch ein Verordnungsformular für alle Heilmittel. Wie Ärzte die neuen Verordnungen korrekt ausfüllen, erklärt die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO). Zudem zeigt sie auf, wo Ärzte Diagnosen für den besonderen Verordnungs- und langfristigen Heilmittelbedarf sowie die Angaben für die Höchstmenge je Verordnung und empfohlenen Frequenzen finden.
In der Rubrik „Arzt fragt, KV antwortet“ drehen sich die aktuellen Fragen aus dem Verordnungsmanagement um die neue Heilmittel-Richtlinie. So bestehen scheinbar noch Unsicherheiten bezüglich des neuen Verordnungsformulars: „Die bisherigen Muster 13, 14 und 18 werden alle ungültig – stimmt das?“ und „Behalten Verordnungen, die vor dem 1. Januar 2021 ausgestellt wurden, ihre Gültigkeit?“.
Am 1. Januar 2021 trat die geänderte Heilmittel-Richtlinie Zahnärzte in Kraft. Damit einher geht die Verwendung eines neuen Verordnungsvordrucks. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KZVBW) informiert die Vertragszahnärzte über die wichtigsten Änderungen und verweist auf eine Ausfüllhilfe, die online zur Verfügung steht.
Das Inkrafttreten der neuen Heilmittel-Richtlinie Zahnärzte inkl. des neuen Vordrucks 9 Anlage 11a des Bundesmantelvertrags-Zahnärzte zum 1. Januar 2021 hat zur Folge, dass anfänglich sowohl die neuen Vordrucke als auch vor dem Jahreswechsel ausgestellte Verordnungen in den Praxen ankommen. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und der GKV-Spitzenverband haben eine gemeinsame Sprachregelung zur Übergangsphase festgelegt.
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat eine Verfassungsbeschwerde und einen Eilantrag zur elektronischen Patientenakte (ePA) abgewiesen. Gegenstand waren Regelungen, nach denen die Krankenkassen die gespeicherten Patientendaten auswerten dürfen, um ihren Versicherten Angebote zu individuell geeigneten Versorgungsinnovationen zu machen (Az.: 1 BvR 619/20, 1 BvQ 108/20).
Bei Sprungsportarten leiden 45 Prozent der Spitzensportler unter einem sogenannten Jumper’s Knee bzw. einem Patellaspitzensyndrom (PT). Es handelt sich dabei um eine Überbelastung der Patellasehne. Die Kniebeschwerden werden meist konservativ behandelt. In der Physiotherapie wird schon seit langem eine exzentrische Bewegungstherapie (eccentric exercise therapy, EET) empfohlen, die allerdings schmerzauslösend und damit nicht unumstritten ist.
Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers können die Sprachentwicklung beeinträchtigen und sich auf die Lautbildung auswirken. Entsprechend der Heilmittel-Richtlinie Zahnärzte ist beispielsweise eine Sprech- und Sprachtherapie bei Störungen des Sprechens (SPZ, zum Beispiel durch Zahn- und Kieferfehlstellungen) möglich. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Brandenburg zeigt häufige Kombinationen aus kieferorthopädischen und sprachlichen Auffälligkeiten auf.
Mukoviszidose, auch zystische Fibrose (CF) genannt, ist eine vererbte chronische Stoffwechselerkrankung mit fatalem Verlauf. Betroffen sind vor allem die Atemwege, der Verdauungstrakt und die Bauchspeicheldrüse. Die aufwendige Betreuung von Patienten mit CF erfolgt durch ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Team entsprechend europäischen Behandlungsstandards.
Verletzungen der Rotatorenmanschette (RM) zeigen sich in unterschiedlichen Ausprägungen. Dabei können einzelne Sehnen teilweise eingerissen oder komplett gerissen sein, es kann aber auch zu fortgeschrittenen degenerativen Veränderungen kommen. Ein konservativer Therapieversuch ist bei fehlender oder gut kompensierter klinischer Symptomatik sowie bei Partialläsionen der RM angezeigt, sofern diese keine Auswirkungen auf die glenohumerale Gelenkzentrierung haben.
Für Ärzte bedeutet die neue Heilmittel-Richtlinie, die seit dem 1. Januar 2021 in Kraft ist, vor allem weniger bürokratischen Aufwand. Weiterhin sinkt die Gefahr aufgrund von Heilmittelverordnungen in Regress genommen zu werden. Der Deutsche Hausärzteverband äußert sich gegenüber der ÄrzteZeitung erfreut darüber, dass das bisherige „Bürokratiemonster an Silvester 2020 begraben wurde und stattdessen Erst- und Folgeverordnungen sowie Verordnungen außerhalb des Regelfalls der Vergangenheit angehören.“
Mit Inkrafttreten der neuen Heilmittel-Richtlinie wurde die Verordnung von Heilmitteln bundesweit vereinfacht. Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) informiert Vertragsärzte und Psychotherapeuten über die Neuerungen und gibt ihnen eine Ausfüllanleitung für das Formular 13 an die Hand. Ihnen stehen zudem verschiedene Serviceangebote der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zur Verfügung, die sie nutzen können, um sich mit den Neuerungen vertraut zu machen.
Das Ausgabenvolumen für Heilmittel beträgt in Baden-Württemberg für 2021 1.112.108.203 Euro, so die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Im aktuellen Jahr gibt es außerdem neue Heilmittel-Richtwerte für verschiedene Fachgruppen – etwa Anästhesisten, Fachärzte für Innere Medizin, Neurologen und Psychiater mit Schwerpunkt Psychotherapie.
Darf ein Mensch mit Sehbehinderung seinen Blindenführhund mit in eine Arzt- oder Therapiepraxis nehmen? Die Frage war lange strittig. Für Klarheit sorgt ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts (Az. 2 BvR 1005/18). Demnach darf es Betroffenen nicht untersagt werden, mit einem Blindenführhund eine Praxis zu betreten. Ein Verbot ist verfassungswidrig.
Wer sein Immobiliendarlehen vorzeitig ablöst, der muss mit einer Vorfälligkeitsentschädigung durch die Bank rechnen. Nicht immer zu Recht, wie ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Frankfurt am Main zeigt, das die Position der Bankkunden stärkt (Az.: 17 U 810/19).
Die Internetpräsenz Ihrer Praxis dient in erster Linie wahrscheinlich dazu, Patienten einen Überblick über Ihre Leistungen zu bieten. Aber auch potenziellen Mitarbeiter können Sie mit entsprechenden Informationen einen positiven Eindruck von Praxis, Team und Schwerpunkten vermitteln. Hierfür eignet sich vor allem eine Karriereseite, die sich speziell an potenzielle Bewerber richtet.
Von Niels Köhrer, externer Datenschutzbeauftragter für up|plus-Kunden Ein Urteil (AG Pforzheim, Az.: 13 C 160/19) behandelt die Übermittlung von Gesundheitsdaten ohne gültige Rechtsgrundlage. Ein Psychotherapeut übermittelte Gesundheitsdaten des Klägers an den Rechtsanwalt seiner (Ex-)Frau, welche diese Informationen in einem späteren Sorgerechtsstreit vor Gericht verwendete. Das Gericht billigte dem Kläger Schmerzensgeld in Höhe von 4.000 € zu.
Maskenpflicht, Quarantäne-Regelungen und Kontaktbeschränkungen gelten auch für Menschen, die bereits eine Corona-Infektion hinter sich haben. Das hat der Verwaltungsgerichtshof Mannheim entschieden (Az.: 1 S 4025/20). Eine Familie mit zwei Kindern hatte dagegen geklagt, dass für sie Quarantänemaßnahmen sowie Eintritts- und Zutrittsverbote gelten, obwohl sie sich bereits mit dem Coronavirus infiziert hatten und seit April 2020 als genesen gelten.
An der Rezeption findet der erste persönliche Kontakt mit den Patienten statt. Ganz automatisch entscheidet das Gehirn der Patienten innerhalb weniger Sekunden, ob sie die Person am Empfang und die Umgebung als angenehm empfinden oder nicht. Da es für diesen ersten Eindruck keine zweite Chance gibt, sollte er durchweg positiv ausfallen. Eine Rezeptionsfachkraft kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten und auf vielfältige Weise zum Praxiserfolg beitragen – in kleinen und in großen Praxen gleichermaßen.
Neben Hygienemaßnahmen, Abstand halten und dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist regelmäßiges Lüften ein wichtiger Baustein zum Schutz vor Corona-Infektionen und zum Aufrechterhalten des Praxisbetriebs. Daher sollte dieser Aspekt auch Teil eines jeden Hygienekonzepts sein. Brigitte Harste, Ingenieurin für Umwelttechnik, gibt Empfehlungen, wie Sie dabei effektiv vorgehen können.
Im Pandemiejahr 2020 sind Mund-Nasen-Schutz und FFP2-Masken unsere ständigen Begleiter geworden – in der Freizeit wie auch bei der Arbeit. Das setzt sich auch 2021 fort. Für die meisten Menschen ist es selbstverständlich, sich und andere auf diese Weise zu schützen. Darum ist auch klar: Wer die Praxis betreten und behandelt werden möchte, muss eine Maske tragen. Doch was ist, wenn ein Patient ein ärztliches Attest vorlegt, das ihn von dieser Pflicht befreit?
Schon seit Anfang Dezember 2020 ist das Gesetz gegen Abmahnmissbrauch in Kraft. Es soll Selbständige sowie kleinere und mittlere Unternehmen, also auch Therapiepraxen, besser vor Abzocke durch Abmahnungen schützen.
Wie wirksam ist Therapie? Welchen Einfluss hat der Wissenserwerb um Evidenzbasierung im Rahmen einer akademischen Ausbildung auf den Behandlungserfolg? Kann durch eine gute physiotherapeutische Behandlung eine Operation vermieden werden? Rund um die Heilmitteltherapie gibt es viele wichtige Fragen, auf die valide Antworten weitestgehend fehlen. Das liegt daran, dass so gut wie keine Versorgungsforschung in diesem Bereich betrieben wird. Das Deutsche Institut für Therapieforschung (DIT) möchte das ändern und hat kürzlich einen Antrag auf Förderung beim Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) gestellt.
Die Versorgungsforschung kommt, zumindest was den Bereich der Heilmitteltherapie betrifft, nicht wirklich voran. Das liegt auch daran, dass es schwierig ist, für Forschungsvorhaben die nötigen Fördergelder zu erhalten – etwa aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Dr. Roy Kühne sieht dabei die Krankenkassen und auch die Verbände in der Verantwortung:
Durch die Anpassung der Coronavirus-Impfverordnung gehören nun mehr Personen zur zweiten Priorisierungsgruppe (hohe Priorität). Zu den Erkrankungen, die von Gruppe drei in Gruppe zwei vorgerückt sind, zählen u. a. chronische Nierenerkrankungen und COPD.
Nach einer überstandenen Covid-19-Infektion leiden viele Patienten noch Wochen oder gar Monate später unter neurologischen Symptomen. Am häufigsten treten das chronische Erschöpfungssyndrom, Schmerzen, Konzentrationsstörungen, Gedächtnisprobleme und Schlafstörungen auf, wie die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) nach Auswertung internationaler Studien berichtet. Diese Langzeitfolgen seien unabhängig von der Schwere des Krankheitsverlaufs.
In einem Schreiben an die Abrechnungszentren der Leistungserbringer äußert sich der Bundesverband für Podologie noch einmal klar zur Abrechnung podologischer Befunde: Die Befundpauschale (Position 78030) definiert sowohl die Erstbefundung als auch Zwischenbefundungen. Diese Position sei für jede Behandlung abrechenbar – sowohl für die Positionen „Behandlung klein“ (78010) als auch „Behandlung groß“ (78020).
Der Bundesrat hat sich dafür ausgesprochen, die Modellklausel für Studiengänge in nichtärztlichen Therapieberufen nur bis Ende 2022 zu verlängern. Das geht aus der Stellungnahme des Gesundheitsausschusses der Länderkammer zum Entwurf des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWG) hervor. Die Bundesregierung hatte in ihrem Entwurf zum GVWG vorgesehen, die Modellklausel bis Ende 2026 zu verlängern.
Heilmittelerbringer, die regelmäßig ältere oder pflegebedürftige Menschen behandeln, gehören ebenfalls zur Gruppe der Personen, die nach § 2 der Verordnung zum Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 einen Anspruch auf „Schutzimpfung mit höchster Priorität“ haben.
Patienten, die aufgrund einer Vorerkrankung Anspruch auf eine prioritäre Corona-Schutzimpfung haben, müssen dies mit einem Attest nachweisen. Dafür reicht eine formale Bescheinigung des Arztes aus, in der keine Details enthalten sein müssen, teilt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) nun mit und bezieht sich dabei auf eine entsprechende Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums.
Bereits seit 2017 erscheint jährlich der Heilmittelwirtschaftsbericht – bislang basierend auf frei zugänglichen Daten. Das Jahr 2020 war nun kein Jahr wie jedes andere und so soll auch der Heilmittelwirtschaftsbericht etwas anders ausfallen. Er soll die wirtschaftliche Lage der Heilmittelpraxen unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie abbilden. Die Grundlage dafür liefern Daten aus einer Befragung, an der Praxisinhaber auch jetzt noch teilnehmen können: https://www02.surveygrid.com/public/online/index?ZW2T/HMWB2021
Gut jeder fünfte Arzt (22 Prozent) setzt bei der Kommunikation weiterhin auf das Faxgerät. Nur jeder 20. nutzt vorwiegend E-Mails, um mit anderen Praxen, Apotheken und Patienten zu kommunizieren. Das hat eine Umfrage ergeben, die der Digitalverband Bitkom zusammen mit dem Ärzteverband Hartmannbund unter 500 Ärzten durchgeführt hat. Die größte Rolle spielt das Telefon in der Kommunikation mit Patienten (77 Prozent), Apotheken (61 Prozent) und Praxen (53 Prozent).
Am 3. Februar 2021 hat der GKV-Spitzenverband den aktualisierten Fragen-Antworten-Katalog veröffentlicht, der Fragen zum Thema „neue Heilmittel-Richtlinie – alte Verträge“ regeln soll.
Das Institut für Risikobewertung befragt in regelmäßigen Abständen im Rahmen seines „Corona-Monitors“ Menschen in Deutschland. Bei der letzten Umfrage vom 19. bis 20. Januar 2021 gaben 52 Prozent der Befragten an, in Bezug auf das Coronavirus nicht besorgt um ihre körperliche Gesundheit zu sein. Bei der psychischen Gesundheit lag der Wert bei 56 Prozent.
Die Universität Bielefeld untersuchte 2020 im Rahmen einer repräsentativen Studie zum zweiten Mal die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung hierzulande. Demnach fällt es 64,2 Prozent der Befragten schwer, komplexe Informationen zu Gesundheit und Krankheit angemessen zu verarbeiten. 2014 lag der Wert bei 54,3 Prozent.
Der GKV-Spitzenverband hat einen Fragen-Antworten-Katalog veröffentlicht, indem es um Aspekte rund um das Thema Übergang von Muster 13/14/18 auf das neue Muster 13 im Heilmittelbereich geht. Darin gelistet sind aktuell Antworten auf 14 Fragen. Der GKV-Spitzenverband aktualisiert den Katalog regelmäßig.
Nach mehr als sieben Stunden Verhandlungen zwischen den maßgeblichen Physiotherapie-Verbänden und dem GKV-Spitzenverband ist der Schiedsstellentermin zum Bundesrahmenvertrag am 27. Januar 2021 ohne Schiedsspruch zu Ende gegangen. Das teilt der Verband Physikalische Therapie (VPT) mit. Die zweite mündliche Verhandlungsrunde ist für den 17. Februar 2021 geplant.